Weinbergmarterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Niederhollabrunn

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Errichtung dieses Marterls geht auf das Jahr 1909/1910 zurück.
Es war ursprünglich am Tabernakel vorne ein Marienbild befestigt, das man aber bei der letzten Renovierung weg ließ.
Im franziszeischen Kataster ist an dieser Stelle ein Kreuz eingezeichnet. Möglicherweise war der Vorgänger dieses Marterls ein Wegkreuz aus Holz („Beim Weinbrunn“).
Die erste Renovierung des Bildstockes nach der Errichtung war 1976 durch die Familie Frauenlob. Dabei wurden die Stiegen aus Ziegeln neu gesetzt.
Die letzte Renovierung im Jahre 2007 erfolgte durch die Familie Lenz und Herrn Engelbert Weiß.
Das Marterl steht auf Privatgrund der Familie Schörg.

Beschreibung:

Das Weinbergmarterl ist ein gemauerter Bildstock, über Ziegelstufen zugänglich. Auf einer achteckigen Säule ruht der Tabernakelaufsatz. Dieser hat ein helmartiges, ziegelgedecktes Dach. Ein wunderschönes Eisenkreuz mit einem Metallkorpus steht an der Spitze. Im unteren Bereich des Kreuzes ist auf einem sechseckigen Stern eine Inschrift, die Errichtungszeit 1910, die Renovierung 1976 und das Monogramm „J. H.“ angebracht.

Details

Gemeindename Niederhollabrunn
Gemeindekennzahl 31234
Ortsübliche Bezeichnung Weinbergmarterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Niederhollabrunn -- GEM Niederhollabrunn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2093
Ortschafts- bzw. Ortsteil Niederhollabrunn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Im Weinbrunn
Längengrad 16.27303
Breitengrad 48.43414

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Weinbergmarterl ist ein gemauerter Bildstock, über Ziegelstufen zugänglich. Auf einer achteckigen Säule ruht der Tabernakelaufsatz. Dieser hat ein helmartiges, ziegelgedecktes Dach. Ein wunderschönes Eisenkreuz mit einem Metallkorpus steht an der Spitze. Im unteren Bereich des Kreuzes ist auf einem sechseckigen Stern eine Inschrift, die Errichtungszeit 1910, die Renovierung 1976 und das Monogramm „J. H.“ angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Weinbergmarterl am Wegesrand erinnert die Vorbeigehenden an den Karfreitagstod des Herrn: 'Gedenke, o Christ, dass der Herr für uns gestorben ist.', die Inschrift auf dem schwarzen Stern unterhalb des Kreuzes. Bei der alljährlich gelobten Wallfahrt nach Karnabrunn wird hier die erste Station gemacht und die Wanderung durch eine kurze Andacht unterbrochen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Errichtung dieses Marterls geht auf das Jahr 1909/1910 zurück.
Es war ursprünglich am Tabernakel vorne ein Marienbild befestigt, das man aber bei der letzten Renovierung weg ließ.
Im franziszeischen Kataster ist an dieser Stelle ein Kreuz eingezeichnet. Möglicherweise war der Vorgänger dieses Marterls ein Wegkreuz aus Holz („Beim Weinbrunn“).
Die erste Renovierung des Bildstockes nach der Errichtung war 1976 durch die Familie Frauenlob. Dabei wurden die Stiegen aus Ziegeln neu gesetzt.
Die letzte Renovierung im Jahre 2007 erfolgte durch die Familie Lenz und Herrn Engelbert Weiß.
Das Marterl steht auf Privatgrund der Familie Schörg.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ortsbewohnergespräch, Eigentümergespräch
Franziszeinischer Kataster Thomas Huber-Frischeis

Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2017-06-23

Standort

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