Marterl

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde laut Inschrift 1893 oder 1803 errichtet; die Ziffern sind nicht eindeutig erkennbar. Der Stifter oder die Stifterin dürften sich mit den Buchstaben I. H. verewigt haben, eine Zuordnung zu einem Namen war nicht möglich. Eine weitere Interpretationsmöglichkeit der Buchstaben wäre das 'Christusmonogramm IHS, wobei angenommen werden muss, dass der letzte Buchstabe der Verwitterung zum Opfer gefallen ist.

Beschreibung:

Verlässt man Wetzles Richtung Thuma, so erblickt man rechter Hand auf der Böschung ein mächtiges Hochkreuz. Es zeigt ein Postament in Form eines vierseitigen Pyramidenstumpfes mit einer in einer Stufe vorspringendem Deckplatte. Der Kreuzschaft weist eine würfelförmige Basis auf, ist im unteren Drittel durch ein Gesims gegliedert und verjüngt sich oberhalb des Querbalkens gegen das Ende. Die Balkenenden sind in Kleeblattform verbreitert. Das Kreuz trägt einen kleinen Corpus Christi in Silberfarbe.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Marterl
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Wetzles -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 108
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wetzles
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße nach Thuma
Längengrad 15.41749
Breitengrad 48.92292

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Verlässt man Wetzles Richtung Thuma, so erblickt man rechter Hand auf der Böschung ein mächtiges Hochkreuz. Es zeigt ein Postament in Form eines vierseitigen Pyramidenstumpfes mit einer in einer Stufe vorspringendem Deckplatte. Der Kreuzschaft weist eine würfelförmige Basis auf, ist im unteren Drittel durch ein Gesims gegliedert und verjüngt sich oberhalb des Querbalkens gegen das Ende. Die Balkenenden sind in Kleeblattform verbreitert. Das Kreuz trägt einen kleinen Corpus Christi in Silberfarbe.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Vorderseite des Postaments weist eine dem Umriss folgende Kartusche mit nach innen gewölbten unteren Ecken auf, die an der Oberseite eine Einbuchtung in Kelchform zeigt. In diesem Halbrund des 'Kelches' ist die Jahreszahl 1803 (1893?) schwach erkennbar. Auf der Vorderseite der Kreuzbasis sind in einer quadratischen Kartusche mit kreisförmig nach innen abgerundeten Ecken die Buchstaben 'I H' graviert.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde laut Inschrift 1893 oder 1803 errichtet; die Ziffern sind nicht eindeutig erkennbar. Der Stifter oder die Stifterin dürften sich mit den Buchstaben I. H. verewigt haben, eine Zuordnung zu einem Namen war nicht möglich. Eine weitere Interpretationsmöglichkeit der Buchstaben wäre das 'Christusmonogramm IHS, wobei angenommen werden muss, dass der letzte Buchstabe der Verwitterung zum Opfer gefallen ist.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Margit Auer, Markus Pufler
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

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