Marterl am Schwarzeneck

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Maria Hillebrand war 40 Jahre Sennerin auf der Schwarzeneck Alm. Sie lebte in großer Bescheidenheit und Treue zu ihren Arbeitgebern. Das Wohlergehen der Familie und das der Tiere auf der Alm und im Stall war ihre ganze Sorge. Mit 80 Jahren verbrachte sie den letzten Sommer auf der Alm. 1989 ist sie im 85. Lebensjahr an Altersschwäche gestorben und ein Jahr später, also 1990 hat, auf Wunsch ihres Bruders Paul Hillebrand, der Bauer Franz Schweizer das Marterl, zum ehrenden Andenken geschaffen. Die geschnitzte Christusfigur ist ein Werk von Georg Hödlmoser, Stockach, St. Gilgen.

Beschreibung:

Bei der Schwarzeneck Hütte steht ein schlichtes Kastenkreuz auf einem Steinfundament. Die Seitenteile und Windläden sind geschwungen geschnitten. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt. Auf dem Kreuz ist eine geschnitzte Christusfigur mit drei Nägel befestigt. Das dornengekrönte Haupt ist zur rechten Schulter geneigt. Das Lendentuch ist über eine Kordel geschlagen. Am Kreuzstamm über der Christusfigur ist eine 'INRI'-Tafel befestigt. Unter dem Kreuz befindet sich eine Inschrifttafel, die am Steinsockel des Kreuzes befestigt ist. Darauf steht: 'Zum Gedenken an unsere Sennerin / Marie / die 40 Jahre hindurch / hier auf der Alm tätig war.'

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Marterl am Schwarzeneck
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Gschwendt -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 788
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl, Gschwendt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schwarzeneck Alm
Längengrad 13.429226
Breitengrad 47.698097

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.96
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.15
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Bei der Schwarzeneck Hütte steht ein schlichtes Kastenkreuz auf einem Steinfundament. Die Seitenteile und Windläden sind geschwungen geschnitten. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt. Auf dem Kreuz ist eine geschnitzte Christusfigur mit drei Nägel befestigt. Das dornengekrönte Haupt ist zur rechten Schulter geneigt. Das Lendentuch ist über eine Kordel geschlagen. Am Kreuzstamm über der Christusfigur ist eine 'INRI'-Tafel befestigt. Unter dem Kreuz befindet sich eine Inschrifttafel, die am Steinsockel des Kreuzes befestigt ist. Darauf steht: 'Zum Gedenken an unsere Sennerin / Marie / die 40 Jahre hindurch / hier auf der Alm tätig war.'
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Maria Hillebrand war 40 Jahre Sennerin auf der Schwarzeneck Alm. Sie lebte in großer Bescheidenheit und Treue zu ihren Arbeitgebern. Das Wohlergehen der Familie und das der Tiere auf der Alm und im Stall war ihre ganze Sorge. Mit 80 Jahren verbrachte sie den letzten Sommer auf der Alm. 1989 ist sie im 85. Lebensjahr an Altersschwäche gestorben und ein Jahr später, also 1990 hat, auf Wunsch ihres Bruders Paul Hillebrand, der Bauer Franz Schweizer das Marterl, zum ehrenden Andenken geschaffen. Die geschnitzte Christusfigur ist ein Werk von Georg Hödlmoser, Stockach, St. Gilgen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung von Susanne Schweizer, Hödlbauer

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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