Wittekbunker
Gemeinde: Niederhollabrunn
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Handschriftliche Aufzeichnungen des Herrn Josef Wittek sen. beschreiben genau die Umstände, die zur Errichtung des Bunkers geführt haben, sowie den Arbeitsablauf und die Ereignisse in den Tagen des Versteckes.
In einem Lehmhügel haben sich 3 Soldaten versteckt, um so das Kriegsende April-Mai 1945 zu überleben.
Mit einfachen Werkzeugen haben sie das Versteck in den Lehm sehr verwinkelt hinein gegraben und mit Hölzern abgestützt, um das Einstürzen zu vermeiden. Sie hatten Säcke mit Erdäpfeln und haltbare Vorräte gelagert und lebten dort 2 Monate fast unentdeckt.
Im Bunker befinden sich heute noch die Sitzgelegenheiten und ein Wasserfass.
Der 2. Weltkrieg endete offiziell am 8. Mai 1945
Beschreibung:
Im Haselbacher Wald der Agrargemeinschaft, „In Lahmingen“, wo sich mächtige Lehmhügel mit steilen Schluchten abwechseln, ist ganz versteckt der Wittekbunker. Er ist nur sehr schwer zugänglich und den Weg dorthin muss man kennen, um ihn überhaupt zu finden.
Eine Betontafel am Eingang erinnert an dieses Versteck.
Details
Gemeindename | Niederhollabrunn |
Gemeindekennzahl | 31234 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wittekbunker |
Objektkategorie | 2120 ( Kleinspeicher | Feldkeller | ) |
Katastralgemeinde | Haselbach -- GEM Niederhollabrunn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1750 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Haselbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | In Lahmingen |
Längengrad | 16.29487 |
Breitengrad | 48.43009 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Haselbacher Wald der Agrargemeinschaft, „In Lahmingen“, wo sich mächtige Lehmhügel mit steilen Schluchten abwechseln, ist ganz versteckt der Wittekbunker. Er ist nur sehr schwer zugänglich und den Weg dorthin muss man kennen, um ihn überhaupt zu finden. Eine Betontafel am Eingang erinnert an dieses Versteck. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Inschrift auf der Betontafel vor dem Bunker: Zur Erinnerung In diesem Bunker erlebte das Kriegsende April-Mai 1945 Johann Krammer Alfred Rauch Josef Wittek Haselbach im April 1987 Gott sei`s gedankt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Handschriftliche Aufzeichnungen des Herrn Josef Wittek sen. beschreiben genau die Umstände, die zur Errichtung des Bunkers geführt haben, sowie den Arbeitsablauf und die Ereignisse in den Tagen des Versteckes. In einem Lehmhügel haben sich 3 Soldaten versteckt, um so das Kriegsende April-Mai 1945 zu überleben. Mit einfachen Werkzeugen haben sie das Versteck in den Lehm sehr verwinkelt hinein gegraben und mit Hölzern abgestützt, um das Einstürzen zu vermeiden. Sie hatten Säcke mit Erdäpfeln und haltbare Vorräte gelagert und lebten dort 2 Monate fast unentdeckt. Im Bunker befinden sich heute noch die Sitzgelegenheiten und ein Wasserfass. Der 2. Weltkrieg endete offiziell am 8. Mai 1945 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Der versteckte Wittekbunker | |
18.8.2015 | |
Karoline Krammer |
Der Eingang | |
18.8.2015 | |
Karoline Krammer |
Der Vorraum und Abgang in den Keller | |
18.8.2015 | |
Karoline Krammer |
Das verwinkelte Versteck | |
18.8.2015 | |
Karoline Krammer |
Die Erinnerungstafel | |
18.8.2015 | |
Karoline Krammer |
Herr Wittek im Bunkereingang | |
17.3.1988 | |
Wittek |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Norbert Ruprecht, Heimatforscher Fam. Wittek, Haselbach |
Datum der Erfassung | 2015-08-18 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-01-26 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |