Chronik: Zur Errichtung konnten keine Daten gefunden werden. Durch Erzählungen einer Frau Parzer (geb. 1876), die als Bedienstete bei Fam. Fischer (Parzelleninhaber, auf dem der Breitpfeiler stand) in Gedersdorf arbeitete, erfuhr man, dass die Vorgänger
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Saliter hießen und ihrerseits erzählten, dass 1805 die einmarschierenden Franzosen das Marterl zerstörten. Danach wurde es wieder aufgebaut. Eine weitere belegte Zerstörung gab es 1969 beim Ausbau der heutigen B35. Zu diesem Zeitpunkt war der Breitpfeiler kunstvoller ausgeführt. So gab es noch ein deutlich stärkeres Gesimse zwischen Schaft und Aufsatz und darüber ein dreischichtiges Gesimse als Verbindung zum Zeltdach, das durch ein reichlich verziertes Schmiedeeisenkreuz mit einem Querbalken bekrönt war. In der Josefinischen Landesaufnahme um 1770 ist dieser Breitpfeiler bereits eingezeichnet.
Beschreibung: Der nahezu quadratisch gemauerte Breitpfeiler steht im Westen von Gedersdorf etwas außerhalb der Ortschaft Richtung Rohrendorf, an der linken Straßenseite der B35 in der Riede 'Eben'. Der Schaft wird vom gleichstarken Aufsatz durch ein einfaches
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Gesimse getrennt, welches aber nur auf der Frontseite ausgebildet ist. Hier sind gleich über dem Gesimse eine kleine rechteckige und darüber eine fünfeckige flache Nische eingebaut. Diese größere Nische läuft nach oben spitz zu , parallel zum flachen Zeltdach, bekrönt von einem einfachen Metallkreuz. Darin hängt ein schlichtes Kreuz mit einem Corpus Christi. An den beiden Seitenflächen sind zwei kleine flache Nischen ausgespart. Die Nischen, das Gesimse und das Zeltdach sind weiß getüncht, die übrigen Teile sind gelb gefärbt.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der nahezu quadratisch gemauerte Breitpfeiler steht im Westen von Gedersdorf etwas außerhalb der Ortschaft Richtung Rohrendorf, an der linken Straßenseite der B35 in der Riede 'Eben'. Der Schaft wird vom gleichstarken Aufsatz durch ein einfaches Gesimse getrennt, welches aber nur auf der Frontseite ausgebildet ist. Hier sind gleich über dem Gesimse eine kleine rechteckige und darüber eine fünfeckige flache Nische eingebaut. Diese größere Nische läuft nach oben spitz zu , parallel zum flachen Zeltdach, bekrönt von einem einfachen Metallkreuz. Darin hängt ein schlichtes Kreuz mit einem Corpus Christi. An den beiden Seitenflächen sind zwei kleine flache Nischen ausgespart. Die Nischen, das Gesimse und das Zeltdach sind weiß getüncht, die übrigen Teile sind gelb gefärbt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Zur Errichtung konnten keine Daten gefunden werden. Durch Erzählungen einer Frau Parzer (geb. 1876), die als Bedienstete bei Fam. Fischer (Parzelleninhaber, auf dem der Breitpfeiler stand) in Gedersdorf arbeitete, erfuhr man, dass die Vorgänger Saliter hießen und ihrerseits erzählten, dass 1805 die einmarschierenden Franzosen das Marterl zerstörten. Danach wurde es wieder aufgebaut. Eine weitere belegte Zerstörung gab es 1969 beim Ausbau der heutigen B35. Zu diesem Zeitpunkt war der Breitpfeiler kunstvoller ausgeführt. So gab es noch ein deutlich stärkeres Gesimse zwischen Schaft und Aufsatz und darüber ein dreischichtiges Gesimse als Verbindung zum Zeltdach, das durch ein reichlich verziertes Schmiedeeisenkreuz mit einem Querbalken bekrönt war. In der Josefinischen Landesaufnahme um 1770 ist dieser Breitpfeiler bereits eingezeichnet.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Österreichische Kunsttopographie 1907 DEHIO: Die Kunstdenkmäler Österr. nördl. der Donau 1990 Schneeweis Emil: Habilschrift 1988 Josefinische und Franziszeische Landesaufnahme Berichte und Aufzeichnungen der Fam. Fischer aus Gedersdorf
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2012-01-01
Erfasser
Karl Weber
Datum der letzten Bearbeitung
2012-01-01
letzter Bearbeiter
Karl Weber
Vollständig erfasst
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