Kriegerdenkmal Theiß
Gemeinde: Gedersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Am 28. Juli 1921 fand die feierliche Enthüllung und Einweihung des Kriegerdenkmales in Theiß statt. Der Heimkehrer-Kameradschaftsverband Theiß, der auch im selben Jahr gegründet wurde, ließ dieses Denkmal mit einem Kostenaufwand von 42.000 Kronen zu Ehren der Gefallenen errichten. Das solide Mahnmal aus Granit ist ein Werk der Fa. J.Tanafits und R. Birkmaier aus Krems. Pfarrer Roderich Dax hielt die ergreifende Festrede. Die große Anteilnahme der Bevölkerung, der Heimkehrer von Theiß und der Nachbargemeinden, der Chormusiker und des Schützenvereines Hollenburg machte die Enthüllung zu einem großartigen Festakt. 'Die Herren Bründlmaier und Donabaum sprachen im Namen der Invaliden und Heimkehrer, die Fräuleins Poldi Thiery, Mizzi Schulz und Berta Mold trugen Gedichte vor'.
Beschreibung:
Auf dem idyllischen Kirchenplatz erhebt sich auf einem kleinen Hügel, von zwei mächtigen Linden umsäumt und nach Westen ausgerichtet, das Kriegerdenkmal aus Granitstein. Das dreiteilige Mahnmal besteht aus zwei 1,6m hohen und 0,7m breiten Steinplatten, an der Außenseite von Steinpfeilern begrenzt, und einem quadratischen Mittelpfeiler (0,7 m), der ab der halben Höhe in eine kreisrunde und an der Spitze abgerundete Säule übergeht. An der vorderen und den seitlichen Sockelflächen sind die Namen der Gefallenen des ersten und an den Seitenplatten jene des zweiten Weltkrieges eingemeißelt. An den vier Ecken des Sockels führen diagonal etwas eingewölbte Steinelemente mit aufgesetzten Steinkugeln weg. Das Denkmal wird von einem etwa kniehohen zwölfteiligen Schmiedeeisengitter eingefriedet.
Details
Gemeindename | Gedersdorf |
Gemeindekennzahl | 31310 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal Theiß |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Theiß -- GEM Gedersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1057/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Theiß |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Obere Hauptstr. 5 Kirchenplatz |
Längengrad | 15.688 |
Breitengrad | 48.39905 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf dem idyllischen Kirchenplatz erhebt sich auf einem kleinen Hügel, von zwei mächtigen Linden umsäumt und nach Westen ausgerichtet, das Kriegerdenkmal aus Granitstein. Das dreiteilige Mahnmal besteht aus zwei 1,6m hohen und 0,7m breiten Steinplatten, an der Außenseite von Steinpfeilern begrenzt, und einem quadratischen Mittelpfeiler (0,7 m), der ab der halben Höhe in eine kreisrunde und an der Spitze abgerundete Säule übergeht. An der vorderen und den seitlichen Sockelflächen sind die Namen der Gefallenen des ersten und an den Seitenplatten jene des zweiten Weltkrieges eingemeißelt. An den vier Ecken des Sockels führen diagonal etwas eingewölbte Steinelemente mit aufgesetzten Steinkugeln weg. Das Denkmal wird von einem etwa kniehohen zwölfteiligen Schmiedeeisengitter eingefriedet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am 28. Juli 1921 fand die feierliche Enthüllung und Einweihung des Kriegerdenkmales in Theiß statt. Der Heimkehrer-Kameradschaftsverband Theiß, der auch im selben Jahr gegründet wurde, ließ dieses Denkmal mit einem Kostenaufwand von 42.000 Kronen zu Ehren der Gefallenen errichten. Das solide Mahnmal aus Granit ist ein Werk der Fa. J.Tanafits und R. Birkmaier aus Krems. Pfarrer Roderich Dax hielt die ergreifende Festrede. Die große Anteilnahme der Bevölkerung, der Heimkehrer von Theiß und der Nachbargemeinden, der Chormusiker und des Schützenvereines Hollenburg machte die Enthüllung zu einem großartigen Festakt. 'Die Herren Bründlmaier und Donabaum sprachen im Namen der Invaliden und Heimkehrer, die Fräuleins Poldi Thiery, Mizzi Schulz und Berta Mold trugen Gedichte vor'. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |