Riedl Kreuz
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Wie in der Inschrift nachzulesen, wurde das Kreuz 1883 von Familie Riedl errichtet. Eine Renovierung des 'in die Jahre gekommenen' Kleindenkmals wurde im Jahre 2000 von Familie Waitz durchgeführt.
Beschreibung:
Knapp nachdem man Rabesreith in Richtung Luden verlässt, erblickt man an der linken Straßenseite ein Kreuz auf einem pfeilerartigen Postament. Das über 1,5m hohe Postament aus Waldviertler Granit weist einen quaderförmigen Sockel auf, der leicht abgeschrägt in den Schaft zurückspringt. Die vorkragende Abdeckplatte weist auf der Unter- und Oberseite eine Hohlkehle auf, die obere ist stärker ausgebildet und führt zur Fläche, die das gusseiserne Kreuz trägt. Die Ausführung ist an den neugotischen Stil angelehnt, die Balken durchbrochen und mit Ornamentik verziert, die Kreuzenden dreizackig in Knoten auslaufend. Die Basis des Kreuzes ist mit Säulen mit Fialenabschluss erweitert, in der Mitte steht in einem der Gotik nachempfundenen Biphorenbogen eine Figur einer Heiligen mit Kreuz und Kelch mit Silberfarbe gestrichen. Das Kreuz trägt einen Corpus Christi mit Silberanstrich. Im von einem silbernen Strahlenkranz hervorgehobenen Kreuzungsbereich befindet sich die Inschrift INRI.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Riedl Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Rabesreith -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1038 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Rabesreith |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An der Straße Rabesreith - Luden, knapp nach dem Ortsende von Rabesreith |
Längengrad | 15.54808 |
Breitengrad | 48.88862 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Knapp nachdem man Rabesreith in Richtung Luden verlässt, erblickt man an der linken Straßenseite ein Kreuz auf einem pfeilerartigen Postament. Das über 1,5m hohe Postament aus Waldviertler Granit weist einen quaderförmigen Sockel auf, der leicht abgeschrägt in den Schaft zurückspringt. Die vorkragende Abdeckplatte weist auf der Unter- und Oberseite eine Hohlkehle auf, die obere ist stärker ausgebildet und führt zur Fläche, die das gusseiserne Kreuz trägt. Die Ausführung ist an den neugotischen Stil angelehnt, die Balken durchbrochen und mit Ornamentik verziert, die Kreuzenden dreizackig in Knoten auslaufend. Die Basis des Kreuzes ist mit Säulen mit Fialenabschluss erweitert, in der Mitte steht in einem der Gotik nachempfundenen Biphorenbogen eine Figur einer Heiligen mit Kreuz und Kelch mit Silberfarbe gestrichen. Das Kreuz trägt einen Corpus Christi mit Silberanstrich. Im von einem silbernen Strahlenkranz hervorgehobenen Kreuzungsbereich befindet sich die Inschrift INRI. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Schaft des Postaments weist zwei Inschriften sowie ein helles Kreuz mit gleich langen Balken, die sich nach außen verbreitern, in einem schwarz gefärbten Kreis auf. Darüber kann man Folgendes nachlesen: 'Gewidmet zur Ehre Gottes von Franz und Johanna Riedl.' Unter dem Kreuz steht die Jahreszahl 1883. Im Sockel steht weiters: 'Renoviert i. J. 2000. Franz u. Johanna Waitz' |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wie in der Inschrift nachzulesen, wurde das Kreuz 1883 von Familie Riedl errichtet. Eine Renovierung des 'in die Jahre gekommenen' Kleindenkmals wurde im Jahre 2000 von Familie Waitz durchgeführt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |