Doda-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Wenn man die Fertigung aus Gusseisen und an die Neugotik angelehnten Verzierungen in Betracht zieht, dürfte das Kreuz aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen. In der örtlichen Bevölkerung ist nichts über Ursache und Zeit der Setzung bekannt. Auch die Herkunft des Names 'Doda', der anscheinend über mehrere Generationen der 'Vulgoname' der Familie Waitz war und sich auf das Kreuz übertrug war nicht eruierbar

Beschreibung:

An der Straße von Luden nach Rabesreith nach Luden erhebt sich nach ca. 800 m rechter Hand ein gusseisernes Kreuz auf einem weiß getünchten Steinpostament. Das rund 1,5m hohe Postament gliedert sich in einen quaderförmigen Sockel, mit leicht abgeschrägten Oberseiten, einen deutlich schlankeren Schaft und eine vorkragende Abdeckplatte, die auf Unter- und Oberseite Hohlkehlen aufweist. Die obere Hohlkehle ist stärker ausgebildet und führt zur Fläche, die das gusseiserne Kreuz trägt. Die Ausführung des Kreuzes ist an den neugotischen Stil angelehnt, die Balken durchbrochen und mit Ornamentik verziert, die Kreuzenden dreizackig in Knoten auslaufend und silbern gestrichen. Die Basis des Kreuzes ist verbreitert und reich an Zierelementen (siehe Details). Das Kreuz trägt einen Corpus Christi mit Silberanstrich. Im von einem silbernen Strahlenkranz hervorgehobenen Kreuzungsbereich befindet sich die Inschrift INRI. Unter dem Corpus ist eine runde Blechtafel mit Inschrift befestigt.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Doda-Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Luden -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1075/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Luden
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße Luden-Rabesreith, ca, 800 m vom Ortsende
Längengrad 15.55904
Breitengrad 48.89374

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße von Luden nach Rabesreith nach Luden erhebt sich nach ca. 800 m rechter Hand ein gusseisernes Kreuz auf einem weiß getünchten Steinpostament. Das rund 1,5m hohe Postament gliedert sich in einen quaderförmigen Sockel, mit leicht abgeschrägten Oberseiten, einen deutlich schlankeren Schaft und eine vorkragende Abdeckplatte, die auf Unter- und Oberseite Hohlkehlen aufweist. Die obere Hohlkehle ist stärker ausgebildet und führt zur Fläche, die das gusseiserne Kreuz trägt. Die Ausführung des Kreuzes ist an den neugotischen Stil angelehnt, die Balken durchbrochen und mit Ornamentik verziert, die Kreuzenden dreizackig in Knoten auslaufend und silbern gestrichen. Die Basis des Kreuzes ist verbreitert und reich an Zierelementen (siehe Details). Das Kreuz trägt einen Corpus Christi mit Silberanstrich. Im von einem silbernen Strahlenkranz hervorgehobenen Kreuzungsbereich befindet sich die Inschrift INRI. Unter dem Corpus ist eine runde Blechtafel mit Inschrift befestigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Basis des Kreuzes ist mit vier Säulchen mit Fialenabschluss und Maßwerk erweitert, in der Mitte steht in einem der Gotik nachempfundenen Biphorenbogen unter einem Spitzgiebel mit Vierpass eine Figur einer Heiligen mit Kreuz und Kelch (Hl. Barbara?). Die Heiligenfigur, Säulchen und Giebel sind mit Silberfarbe gestrichen. Darüber ist auf dem Schaft des Kreuzes eine runde Blechtafel mit einem silbern gestrichenen Lorbeerkranz als Umrahmung angebracht, auf der folgende Inschrift erkennbar ist: 'Gelobt sei Jesus Christus'.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Wenn man die Fertigung aus Gusseisen und an die Neugotik angelehnten Verzierungen in Betracht zieht, dürfte das Kreuz aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen. In der örtlichen Bevölkerung ist nichts über Ursache und Zeit der Setzung bekannt. Auch die Herkunft des Names 'Doda', der anscheinend über mehrere Generationen der 'Vulgoname' der Familie Waitz war und sich auf das Kreuz übertrug war nicht eruierbar
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Franz Stürmer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Franz Stürmer

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.