Pfeiffer Kreuz
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das schön verzierte Kreuz wurde laut Aussagen der Bevölkerung gegen Ende des 19. Jahrhundert ('vor über hundert Jahren') von Familie Pfeiffer errichtet.
Beschreibung:
Fährt man die Straße von Rabesreith nach Schaditz, so erblickt man nach 800 m in einer Linkskurve am linken Straßenrand hinter einem Hundsrosenstrauch ein gusseisernes Kreuz. Es fußt auch einem vollkommen vom Rosenbusch verdeckten ca. 50 cm hohen Steinsockel mit vorkragender Abdeckplatte. Die Basis des Kreuzes ist im klassizistischen Stil mit Säulenumrahmung verbreitert, im darin befindlichem Feld ist ein mit Silberfarbe gestrichener knieender Engel in Reliefdarstellung erkennbar. Auf den Seitenflächen des giebelartigen Abschlusses sitzen zwei Engel. Darüber folgt eine Inschrifttafel und der vergoldete Corpus Christi. Den Kreuzungsbereich der Balken ziert ein Strahlenkranz in Silberfarbe, darüber mit aus dem Balken herausragender Verzierung die Inschrift INRI. Die Kreuzenden sind mit in Silberfarbe gestrichener Blüten/Blattornamentik verziert, die Balken selbst zeigen eine durchlaufendes Pflanzenzierwerk in Reliefform.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pfeiffer Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Rabesreith -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1052 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Rabesreith |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Straße Rabesreith nach Schaditz ca. 800 m von Rabesreith |
Längengrad | 15.54212 |
Breitengrad | 48.89712 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Fährt man die Straße von Rabesreith nach Schaditz, so erblickt man nach 800 m in einer Linkskurve am linken Straßenrand hinter einem Hundsrosenstrauch ein gusseisernes Kreuz. Es fußt auch einem vollkommen vom Rosenbusch verdeckten ca. 50 cm hohen Steinsockel mit vorkragender Abdeckplatte. Die Basis des Kreuzes ist im klassizistischen Stil mit Säulenumrahmung verbreitert, im darin befindlichem Feld ist ein mit Silberfarbe gestrichener knieender Engel in Reliefdarstellung erkennbar. Auf den Seitenflächen des giebelartigen Abschlusses sitzen zwei Engel. Darüber folgt eine Inschrifttafel und der vergoldete Corpus Christi. Den Kreuzungsbereich der Balken ziert ein Strahlenkranz in Silberfarbe, darüber mit aus dem Balken herausragender Verzierung die Inschrift INRI. Die Kreuzenden sind mit in Silberfarbe gestrichener Blüten/Blattornamentik verziert, die Balken selbst zeigen eine durchlaufendes Pflanzenzierwerk in Reliefform. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Abschluss der Basis des Kreuzes, der an einen Giebel mit flachen Seitenteilen und konkav erhöhtem Mittelteil erinnert, sitzen, an den aufsteigenden Kreuzbalken gelehnt, zwei mit Silberfarbe gestrichene Putti. Der Puto links des Balkens hält mit seiner Linken einen Kelch mit Hostie in die Höhe, der rechts sitzende mit der rechten Hand einen Lorbeerkranz. Die knapp darüber auf dem Kreuzbalken montierte Blechtafel ist mit einem vergoldeten Lorbeerkranz umrahmt und weist folgende Inschrift in Goldfarbe auf: 'Zur Ehre Gottes Familie Pfeiffer'. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das schön verzierte Kreuz wurde laut Aussagen der Bevölkerung gegen Ende des 19. Jahrhundert ('vor über hundert Jahren') von Familie Pfeiffer errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |