Mechtlerkreuz 1952
Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke
Gemeinde: Laa an der Thaya
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
An der Vorderseite des Pfeilers steht das Errichtungsjahr 1952, an der Vorderseite des Steinhaufens ist eine Inschrifttafel angebracht.
Beschreibung:
Auf einem kleinen pyramidenstumpfförmigen stilisierten Steinhaufen aus Kunststein steht ein kleiner Pfeiler mit rundbogiger Tiefnische und Pyramidendach. Der Oberteil ist durch ein hohlkehlenförmiges Gesimse abgesetzt. Die Kanten des Unterteils sind abgefast, die Fasen gehen mit geschwungen Zungen in das Viereck über.
Details
Gemeindename | Laa an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 31629 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mechtlerkreuz 1952 |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Hanfthal -- GEM Laa an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 368 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hanfthal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 38 |
Längengrad | 16.36181 |
Breitengrad | 48.70118 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 1.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einem kleinen pyramidenstumpfförmigen stilisierten Steinhaufen aus Kunststein steht ein kleiner Pfeiler mit rundbogiger Tiefnische und Pyramidendach. Der Oberteil ist durch ein hohlkehlenförmiges Gesimse abgesetzt. Die Kanten des Unterteils sind abgefast, die Fasen gehen mit geschwungen Zungen in das Viereck über. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Inschrift: ' Zur Ehre Gottes / aus Dankbarkeit errichtet / v. Familie Mechtler / … / Zum Andenken / an die … / Familie Stöttner / Schlaf wohl in fremder / Erde, die Heimat vergißt / euch nie.' |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | An der Vorderseite des Pfeilers steht das Errichtungsjahr 1952, an der Vorderseite des Steinhaufens ist eine Inschrifttafel angebracht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Das Kreuz wurde durch Johann und Maria Mechtler (früher Hanfthal Nr. 19) in der Flur 'Bettelmann' am Neurohrgraben, KG Unterstinkenbrunn 1952 errichtet und im Frühjahr 1984, nachdem der Acker verkauft worden war, in den Standort beim Haus Hanfthal Nr. 23, dann später nochmals auf das Grundstück Hanfthal Nr. … versetzt, wo es bis jetzt steht. Familie Stöttner betrifft die Familie des Bruders von Frau Maria Mechtler, die in Nexing bei Zistersdorf Besitz hatte. Vater Johann Stöttner (früher Hanfthal Nr. 19) und seine Tochter Rosalia wurden am 17. 4. 1945 von russischen Soldaten erschlagen. Seine Gattin Theresia (geb. Schmid, Hanfthal Nr. 62) starb vier Wochen später an den Folgen der russischen Behandlung. (Zitiert nach Wilhelm Schuster). |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Schuster Wilhelm: Flurdenkmale in Hanfthal. In: Bei uns dahoam. Volkstümliches Lesebuch, Hanfthal 1997, Seite 31, Nr. 25, Bild Seite 47. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Alois Toriser, Laa |