Fürstmarterl
Gemeinde: Niederhollabrunn
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Errichtungsdaten dieses Marterls sind nachweislich 1970.
Restaurierung 2016 durch die Familie Karl Fürst unter Mitarbeit von Restaurator John Rogers und Rudolf Zickbauer sen. (gesamtes Kreuz einschließlich der Verblechung).
Beschreibung:
Das Fürstmarterl am Ortsbeginn, an der Abzweigung in die Birkenstraße ist ein Holzmarterl auf einem gemauerten, geputzten Sockel (Maße: 0,60 m hoch, 1,00 m breit, 0,80 m tief). An dem Holzkreuz (Maße: 2,20 m x 0,60 m x 0,30 m) hängt ein hölzener Corpus des Gekreuzigten, darüber die Kreuzinschrift "INRI" auf einer Metalltafel, am Kreuzesstamm die Initialen "K.u.B. Fürst" (Karl und Barbara Fürst) eingeritzt. Das Marterl hat ein gestrichenes Blechdach und eine trapezförmige Rückwand aus Blech. Am unteren Viertel des Kreuzstammes ist eine Halterung aus Metall zur Befestigung des Blumenschmuckes angebracht.
Details
Gemeindename | Niederhollabrunn |
Gemeindekennzahl | 31234 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fürstmarterl |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Haselbach -- GEM Niederhollabrunn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2059/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Haselbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ecke Birkenstraße 2 |
Längengrad | 16.27457 |
Breitengrad | 48.43952 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Fürstmarterl am Ortsbeginn, an der Abzweigung in die Birkenstraße ist ein Holzmarterl auf einem gemauerten, geputzten Sockel (Maße: 0,60 m hoch, 1,00 m breit, 0,80 m tief). An dem Holzkreuz (Maße: 2,20 m x 0,60 m x 0,30 m) hängt ein hölzener Corpus des Gekreuzigten, darüber die Kreuzinschrift "INRI" auf einer Metalltafel, am Kreuzesstamm die Initialen "K.u.B. Fürst" (Karl und Barbara Fürst) eingeritzt. Das Marterl hat ein gestrichenes Blechdach und eine trapezförmige Rückwand aus Blech. Am unteren Viertel des Kreuzstammes ist eine Halterung aus Metall zur Befestigung des Blumenschmuckes angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das erste Marterl dieser Art wurde schon nach dem 1. Weltkrieg 1918 von Karl und Theresia Fürst gemeinsam mit einer frisch gepflanzten Akazie zum schuldigen Dank errichtet. Nachdem es morsch wurde, trug man es ab und errichtete 1970 das jetzt bestehende Kreuz. Die Initialen Karl und Barbara Fürst, die nächste Generation, weisen auf die Erbauer dieses Denkmales hin. Nun kümmert sich bereits wieder die nächste Generation um dieses Marterl am Wegrand. Bis 1981 stand es frei am Feldrand unter einer inzwischen großen Akazie. Jetzt steht es am Ortsbeginn von Haselbach, in verbautem Gebiet. Die Akazie ist leider schon sehr morsch und dürfte durch den Straßenbau in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Sie treibt aber immer wieder spärlich neu aus. 2015 wurde die Akazie, weil sie durch herab brechende Äste bereits zur Gefahr wurde, umgeschnitten. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Errichtungsdaten dieses Marterls sind nachweislich 1970. Restaurierung 2016 durch die Familie Karl Fürst unter Mitarbeit von Restaurator John Rogers und Rudolf Zickbauer sen. (gesamtes Kreuz einschließlich der Verblechung). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Erzählungen der Eigentümer eigene Erlebnisse als Nachbar |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-11-11 |
letzter Bearbeiter | Karoline Krammer |