Felixkapelle
Gemeinde: Lanzenkirchen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
In der Nähe des "Neuen Hauses" stand früher eine, aus Ziegeln aufgemauerte Kapelle, die Sandsteinverzierungen trug.
Als die Straße neu verlegt wurde, wurde diese Kapelle abgerissen und von Gräfin Maria Theresia, die Gattin des Grafen Heinrich von Chambord, 1859 in Richtung des Klosters, neu erbaut.
Auf ihrem Altar steht in der Mitte die gekrönte Gottesmutter mit dem Jesuskind; rechts von ihr der Heilige Felix von Cantalice, ein Kapuzienerbruder, der 1587 in Rom gestorben ist. Links von Maria ist die Gestalt des Königs Ludwig IX. von Frankreich, dessen Mantelinneres die Bourbonenlilien schmücken. Die Statuen sind in Weiß gehalten.
Restauriert wurde sie zuletzt 1992 auf Betreiben der Dorferneuerung Frohsdorf unter Ing. Ernst Baumgartner und seinen freiwilligen Helfern.
Beschreibung:
Die Kapelle hat einen halbrunden Grundriss. Erbaut ist sie aus 2 verschieden färbigen Ziegeln, die außer den Kreuzmustern z.B. auch den Sturzbogen des Eingangs mit dem Schmiedeeisengitter betonen. Den Dreiecksgiebel zieren Blendenbögen, auf dem First findet man die berühmten Bourbonenlilien, darüber, ein lateinisches Kreuz. Eingedeckt ist die Kapelle mit roten Biberschwanzziegeln.
Details
Gemeindename | Lanzenkirchen |
Gemeindekennzahl | 32316 |
Ortsübliche Bezeichnung | Felixkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 41/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Frohsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rosentalerstraße |
Längengrad | 16.2530556 |
Breitengrad | 47.7436111 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle hat einen halbrunden Grundriss. Erbaut ist sie aus 2 verschieden färbigen Ziegeln, die außer den Kreuzmustern z.B. auch den Sturzbogen des Eingangs mit dem Schmiedeeisengitter betonen. Den Dreiecksgiebel zieren Blendenbögen, auf dem First findet man die berühmten Bourbonenlilien, darüber, ein lateinisches Kreuz. Eingedeckt ist die Kapelle mit roten Biberschwanzziegeln. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | In der Nähe des "Neuen Hauses" stand früher eine, aus Ziegeln aufgemauerte Kapelle, die Sandsteinverzierungen trug. Als die Straße neu verlegt wurde, wurde diese Kapelle abgerissen und von Gräfin Maria Theresia, die Gattin des Grafen Heinrich von Chambord, 1859 in Richtung des Klosters, neu erbaut. Auf ihrem Altar steht in der Mitte die gekrönte Gottesmutter mit dem Jesuskind; rechts von ihr der Heilige Felix von Cantalice, ein Kapuzienerbruder, der 1587 in Rom gestorben ist. Links von Maria ist die Gestalt des Königs Ludwig IX. von Frankreich, dessen Mantelinneres die Bourbonenlilien schmücken. Die Statuen sind in Weiß gehalten. Restauriert wurde sie zuletzt 1992 auf Betreiben der Dorferneuerung Frohsdorf unter Ing. Ernst Baumgartner und seinen freiwilligen Helfern. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |