Kriegerdenkmal

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Gemeinde: Grafenwörth

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Jahr 1920 beschlossen einige Honoratioren aus Grafenwörth (Kaufmann Burger, Oberlehrer Laurenz Klötzl, Johann Holzer und Rudolf Fertl) mit Unterstützung der Gemeinde und der aus dem Weltkrieg heimgekehrten Soldaten den gefallenen Kameraden aus Grafenwörth und St. Johann ein Denkmal zu errichten. Die 23.000,00 Kronen für den Obelisken, den Bronzeadler und die Beschriftung sowie die Aufstellung konnten rasch finanziert werden und im Mai 1921 wurde schon die Fertigstellung gefeiert. Im Jahr 1974 wurde eine Generalsanierung beschlossen: Der ÖKB Grafenwörth steuerte 15.000,00 Schilling bei und führte die Gestaltung des Platzes und die Bepflanzung in rund 600 freiwilligen Arbeitsstunden durch, die Sanierung der Säule erfolgte im Auftrag der Gemeinde durch eine Spezialfirma.

Beschreibung:

Dreikantiger Obelisk aus Kremser Marmor auf etwas breiterem Sockel mit aufgesetztem Bronzeadler. Die Namen der 28 Gefallenen aus dem ersten Weltkrieg stehen in goldener Schrift auf zwei Seitenflächen des Steines, die Namen von 54 Gefallenen und 7 Vermissten des Krieges 1939 bis 1945 wurden bei einer Renovierung 1974 auf einer daneben freistehenden 'Syenit-Tafel' festgehalten. 'Kremser-Zeitung' vom 1. Mai 1921: Am 8. Mai d.M. wurde unser Kriegerdenkmal eingeweiht. Der Einweihung am Nachmittage ging ein Festgottesdienst um 9 Uhr vormittag voraus.

Details

Gemeindename Grafenwörth
Gemeindekennzahl 32107
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Grafenwörth -- GEM Grafenwörth
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 668/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Seebarner Strasse 1
Längengrad 15.78072
Breitengrad 48.40988

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Dreikantiger Obelisk aus Kremser Marmor auf etwas breiterem Sockel mit aufgesetztem Bronzeadler. Die Namen der 28 Gefallenen aus dem ersten Weltkrieg stehen in goldener Schrift auf zwei Seitenflächen des Steines, die Namen von 54 Gefallenen und 7 Vermissten des Krieges 1939 bis 1945 wurden bei einer Renovierung 1974 auf einer daneben freistehenden 'Syenit-Tafel' festgehalten. 'Kremser-Zeitung' vom 1. Mai 1921: Am 8. Mai d.M. wurde unser Kriegerdenkmal eingeweiht. Der Einweihung am Nachmittage ging ein Festgottesdienst um 9 Uhr vormittag voraus.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details An diesem beteiligten sich außer den Heimkehrern, Fest- und Trauerjungfrauen auch die Gemeindevertretung, der Ortsschulrat, Gendarmerie, Post u.a. Über 1500 Personen hatten sich beim Festzug angesammelt. Nach der zeremoniellen Einweihung hielt Herr Pfarrer Schultschik, der als glänzender Redner bekannt ist, einen tiefempfundenen Nachruf, der in den Satz ausklang: 'Tu Deine Pflicht, ruft Dir dieser Stein zu, so wie jene, denen er geweiht ist'. Die Trauerjungfrauen legten nun Kränze und Blumengrüße nieder. Fest und sicher erklang - vortrefflich von der Musikkapelle Hammel begleitet - der Festchor : 'Die Ehre Gottes'. Herr Bürgermeister Himsel sprach namens der Gemeinde, Herr Rudolf Fertl (St. Johann) namens der Heimkehrer und Herr Burger als Obmann des Komitees. Nach dem Rückmarsch ins Festlokal Konzert und Tanz.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahr 1920 beschlossen einige Honoratioren aus Grafenwörth (Kaufmann Burger, Oberlehrer Laurenz Klötzl, Johann Holzer und Rudolf Fertl) mit Unterstützung der Gemeinde und der aus dem Weltkrieg heimgekehrten Soldaten den gefallenen Kameraden aus Grafenwörth und St. Johann ein Denkmal zu errichten. Die 23.000,00 Kronen für den Obelisken, den Bronzeadler und die Beschriftung sowie die Aufstellung konnten rasch finanziert werden und im Mai 1921 wurde schon die Fertigstellung gefeiert. Im Jahr 1974 wurde eine Generalsanierung beschlossen: Der ÖKB Grafenwörth steuerte 15.000,00 Schilling bei und führte die Gestaltung des Platzes und die Bepflanzung in rund 600 freiwilligen Arbeitsstunden durch, die Sanierung der Säule erfolgte im Auftrag der Gemeinde durch eine Spezialfirma.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv Verein für Heimatforschung, Aufzeichnungen ÖKB Grafenwörth

Ploiner
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Ploiner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.