Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Kreuz wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgestellt, ein genaues Datum war leider nicht eruierbar. Als Ursache wird ein erschütterndes Schicksal zweier Kinder angegeben: Sie sollen an dieser Stelle am Heimweg von der Schule erfroren sein.

Beschreibung:

An der Straße von Zettlitz nach Wollmersdorf steht, knapp bevor man den Wald verlässt, auf der rechten Seite ein gusseisernes Kreuz. Der quaderförmige Sandsteinsockel ist Bruchsteinmauerwerk nachempfunden, darauf setzt das Kreuz mit einer breiten Fußplatte an, auf der zwei mit Silberfarbe gestrichene Figuren stehen. Der Fuß ist mit Schnörkeln verziert, die sich kurz den Schaft hinaufziehen. Darüber ist ein ovales Schild mit Inschrift angebracht. Der Corpus Christi ist mit Silberfarbe gestrichen, über dem Haupt des Gekreuzigten ist der Kreuzungspunkt der Balken verbreitert und zeigt erhaben die Inschrift INRI. Von dem die Inri-Tafel umrahmenden silberfarbenen Strahlenkranz fehlen zwei Teile. Die reich verzierten Kreuzbalken verbreitern sich an den Enden zu von Blättern umrahmten Blüten.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Zettlitz -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 191/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Zettlitz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße Zettlitz - Wollmersdorf; ca. 350 m vor Wollmersdorf
Längengrad 15.58908
Breitengrad 48.82277

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.55
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße von Zettlitz nach Wollmersdorf steht, knapp bevor man den Wald verlässt, auf der rechten Seite ein gusseisernes Kreuz. Der quaderförmige Sandsteinsockel ist Bruchsteinmauerwerk nachempfunden, darauf setzt das Kreuz mit einer breiten Fußplatte an, auf der zwei mit Silberfarbe gestrichene Figuren stehen. Der Fuß ist mit Schnörkeln verziert, die sich kurz den Schaft hinaufziehen. Darüber ist ein ovales Schild mit Inschrift angebracht. Der Corpus Christi ist mit Silberfarbe gestrichen, über dem Haupt des Gekreuzigten ist der Kreuzungspunkt der Balken verbreitert und zeigt erhaben die Inschrift INRI. Von dem die Inri-Tafel umrahmenden silberfarbenen Strahlenkranz fehlen zwei Teile. Die reich verzierten Kreuzbalken verbreitern sich an den Enden zu von Blättern umrahmten Blüten.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die ovale Blechtafel ist mit einem in Silber gestrichenen Lorbeerkranz umgeben und weist folgende handschriftliche Inschrift auf: 'Zur Ehre Gottes'. Darunter flankieren zwei silberfarbene Figuren den Fuß des Kreuzschafts. Ihre Identifizierung ist nicht eindeutig, da bei den Personen, die üblicher Weise unter dem Kreuz dargestellt werden, (Maria, Maria Magdalena und Johannes) auch der Lieblingsjünger meist bartlos und mit langen offenen Haaren dargestellt wird. Damit lässt sich lediglich feststellen, dass es sich aller Voraussicht nach um zwei der drei erwähnten Heiligen handelt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kreuz wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgestellt, ein genaues Datum war leider nicht eruierbar. Als Ursache wird ein erschütterndes Schicksal zweier Kinder angegeben: Sie sollen an dieser Stelle am Heimweg von der Schule erfroren sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Mündliche Mitteilung von Angela Deuschlinger, Wollmersdorf

Ulfhild Krausl u. Franz Tades
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Ulfhild Krausl u. Franz Tades

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.