Schoinz Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Hochkreuz wurde in den 1890er Jahren errichtet. Weder Ursache, Stifter noch der genaue Zeitpunkt der Setzung war eruierbar. Der Name Schoinzkreuz leitet sich von derzeitigen Besitzer des Feldes ab. Wie alle Hochkreuze ist es aus Granit der Böhmischen Masse gefertigt, trug ursprünglich einen Blechbaldachin und, wie Bohrlöcher im Kreuzschaft für Halterungen zwischen der Mariendarstellung und dem Corpus noch zeigen, auch einen Kelch und zwei Kerzenleuchter. Wann dieses Zierwerk abgekommen ist, ist nicht mehr eruierbar.

Beschreibung:

An der Straße von Zissersdorf nach Zettlitz, knapp vor der Abzweigung nach Japons steht am rechten Straßenrand ein massives Hochkreuz in einer Umhegung aus teilweise schief stehenden Steinpfeilern und Eisenstangen. Auf einem geschwungenen Postament setzt das Kreuz mit einer Grundplatte und volutenartig verbreiterter Basis, die einen vorspringenden Mittelteil zeigt, an. Das an der Oberseite abgerundete abschließende Gesims springt in drei Stufen deutlich vor. Der darauf aufragende Kreuzschaft trägt eine Mariendarstellung im Halbrelief und einen Corpus Christi aus Gusseisen, darüber eine Blechtafel mit der Inschrift INRI angebracht. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert und tragen Manschetten und Halterungen eines abgekommenen Baldachins. Auf dem Fußteil des Kreuzes sind schwach den Umrissen folgende Zierelemente erkennbar.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Schoinz Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Zissersdorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1005
Ortschafts- bzw. Ortsteil Zissersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname An der Straße Zissersdorf - Zettlitz
Längengrad 15.610413
Breitengrad 48.827798

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Baldachin ergänzen, Schrift nachziehen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße von Zissersdorf nach Zettlitz, knapp vor der Abzweigung nach Japons steht am rechten Straßenrand ein massives Hochkreuz in einer Umhegung aus teilweise schief stehenden Steinpfeilern und Eisenstangen. Auf einem geschwungenen Postament setzt das Kreuz mit einer Grundplatte und volutenartig verbreiterter Basis, die einen vorspringenden Mittelteil zeigt, an. Das an der Oberseite abgerundete abschließende Gesims springt in drei Stufen deutlich vor. Der darauf aufragende Kreuzschaft trägt eine Mariendarstellung im Halbrelief und einen Corpus Christi aus Gusseisen, darüber eine Blechtafel mit der Inschrift INRI angebracht. Die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert und tragen Manschetten und Halterungen eines abgekommenen Baldachins. Auf dem Fußteil des Kreuzes sind schwach den Umrissen folgende Zierelemente erkennbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das geschwungen verlaufende Postament zeigt einen quaderförmigen Fußteil und eine ebensolchen Abdeckplatte, unter der ein Gesims verläuft. Die Vorderseite zeigt eine kartuschenartige Umrahmung mit folgender Inschrift, die nicht vollständig lesbar ist: 'Zur Ehre Gottes ......' Auch bei der Jahreszahl sind lediglich die Zahlen 189... zu entziffern, über die letzte Ziffer wurde eine Plakette des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen montiert, daneben ist der Vermessungspunkt angebracht.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Hochkreuz wurde in den 1890er Jahren errichtet. Weder Ursache, Stifter noch der genaue Zeitpunkt der Setzung war eruierbar. Der Name Schoinzkreuz leitet sich von derzeitigen Besitzer des Feldes ab. Wie alle Hochkreuze ist es aus Granit der Böhmischen Masse gefertigt, trug ursprünglich einen Blechbaldachin und, wie Bohrlöcher im Kreuzschaft für Halterungen zwischen der Mariendarstellung und dem Corpus noch zeigen, auch einen Kelch und zwei Kerzenleuchter. Wann dieses Zierwerk abgekommen ist, ist nicht mehr eruierbar.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Mündliche Mitteilung von Bruno Pind Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988.

Herwig Schöchtner & Paul Kirchweger
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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