Bischinger - Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Rosalia Siberbauer ließ das Kreuz aus Granit der Böhmischen Masse 1894 errichten, über die Ursache ist leider nichts bekannt. Nach dem Namen der derzeitigen Besitzer, Familie Manfred Bischinger, Pingendorf, wird das Kreuz 'Bischinger Kreuz' genannt. Fünf Bohrlöcher zwischen Gekreuzigtem und Mariendarstellung erinnern noch an die restliche Ausstattung des Kreuzes, die - wie bei Hochkreuzen üblich - aus zwei Kerzenleuchtern und einem Kelch bestanden haben dürfte. Der aus gehämmertem Blech bestehende Baldachin dürfte bei einer Renovierung des Kreuzes neu angebracht worden sein.

Beschreibung:

Rund 200 m nach dem Ortsende von Pingendorf erhebt sich an der Straße zur Eichmühle in einer Umhegung aus Steinquadern, die mit Eisenstangen verbunden sind, ein mächtiges Hochkreuz. Auf einem geschwungenen Postament mit einer von einem zarten Gesims begleiteten Abdeckplatte setzt das hohe Kreuz an. Die Basis ist volutenartig verbreitert und weist einen lisenenartig vorspringenden Mittelteil sowie ein stufig vorspringendes an der Oberseite abgerundetes abschließendes Gesims auf. Die Seitenteile zeigen geschwungene Verzierungen mit Blattabschuss, der Mittelteil einen kartuschenartigen Rahmen. Das Kreuz selbst trägt einen Corpus Christi und darunter eine Mariendarstellung im Halbrelief sowie eine Tafel mit der Inschrift INRI über dem Gekreuzigten. Alle Zierelemente sind mit Bronzefarbe gestrichen. Die Kreuzbalken enden in Kleeblattform, ein mit Sternen verzierter Blechbaldachin überwölbt das Kreuz.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Bischinger - Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Pingendorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 132
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pingendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname an LS 1179, ca. 200 m vom östlichen Ortsende entfernt
Längengrad 15.62847
Breitengrad 48.81639

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Rund 200 m nach dem Ortsende von Pingendorf erhebt sich an der Straße zur Eichmühle in einer Umhegung aus Steinquadern, die mit Eisenstangen verbunden sind, ein mächtiges Hochkreuz. Auf einem geschwungenen Postament mit einer von einem zarten Gesims begleiteten Abdeckplatte setzt das hohe Kreuz an. Die Basis ist volutenartig verbreitert und weist einen lisenenartig vorspringenden Mittelteil sowie ein stufig vorspringendes an der Oberseite abgerundetes abschließendes Gesims auf. Die Seitenteile zeigen geschwungene Verzierungen mit Blattabschuss, der Mittelteil einen kartuschenartigen Rahmen. Das Kreuz selbst trägt einen Corpus Christi und darunter eine Mariendarstellung im Halbrelief sowie eine Tafel mit der Inschrift INRI über dem Gekreuzigten. Alle Zierelemente sind mit Bronzefarbe gestrichen. Die Kreuzbalken enden in Kleeblattform, ein mit Sternen verzierter Blechbaldachin überwölbt das Kreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf der Vorderseite des Postaments ist eine geschwungene Kartusche zu erkennen. Darin ist folgende Inschrift zu lesen: 'Gewidmet zur Ehre Gottes von Rosalia Silberbauer 1894.'

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Rosalia Siberbauer ließ das Kreuz aus Granit der Böhmischen Masse 1894 errichten, über die Ursache ist leider nichts bekannt. Nach dem Namen der derzeitigen Besitzer, Familie Manfred Bischinger, Pingendorf, wird das Kreuz 'Bischinger Kreuz' genannt. Fünf Bohrlöcher zwischen Gekreuzigtem und Mariendarstellung erinnern noch an die restliche Ausstattung des Kreuzes, die - wie bei Hochkreuzen üblich - aus zwei Kerzenleuchtern und einem Kelch bestanden haben dürfte. Der aus gehämmertem Blech bestehende Baldachin dürfte bei einer Renovierung des Kreuzes neu angebracht worden sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988.

Ulfhild Krausl u. Franz Tades
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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