Benesch Kreuz
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Errichtung erfolgte vermutlich 1879, die Ursache der Setzung ist unklar. Dem Bruch des Kreuzes liegt kein Unfall/Zerstörung zu Grunde; lt. mündlicher Mitteilung geschah dies 'vor einigen Jahren'. In der Ortsbevölkerung wird das Kreuz der Familie Benesch zugeordnet (Name). Auch die Inschrift weist darauf hin. Familie Benesch besaß das Brauhaus in Drosendorf, ihre Nachkommen leben heute in den USA.
Beschreibung:
Wo die heutige Zufahrt zur Biogasanlage von der Straße von Drosendorf nach Zissersdorf abzweigt, sind neben einem Baum die Reste des Benesch Kreuzes zu erkennen. Vorhanden ist derzeit ein an den Seiten leicht konkav geschwungener Sockel aus Granit mit quaderförmiger Abdeckplatte, die unten von einem schwachen Ziergesims begleitet wird und oben in einer Stufe zurückspringt. Die Vorderseite des Sockels ziert ein herausgearbeitetes kleines Kreuz, darunter ist schwach/kaum die Inschrift 'Renoviert R. Benesch' erkennbar.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Benesch Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Drosendorf Stadt -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 951 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Drosendorf-Stadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Straße nach Zissersdorf/Abzweigung zur Biogaslanlage |
Längengrad | 15.62387 |
Breitengrad | 48.85904 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Sockelwiederaufbau - Kreuz neu aufsetzen (liegt auf dem Bauhof von Drosendorf) |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wo die heutige Zufahrt zur Biogasanlage von der Straße von Drosendorf nach Zissersdorf abzweigt, sind neben einem Baum die Reste des Benesch Kreuzes zu erkennen. Vorhanden ist derzeit ein an den Seiten leicht konkav geschwungener Sockel aus Granit mit quaderförmiger Abdeckplatte, die unten von einem schwachen Ziergesims begleitet wird und oben in einer Stufe zurückspringt. Die Vorderseite des Sockels ziert ein herausgearbeitetes kleines Kreuz, darunter ist schwach/kaum die Inschrift 'Renoviert R. Benesch' erkennbar. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Archivbild aus den 1980er Jahren ist das abgekommene Kreuz noch zu erkennen. Es ist in Gusseisentechnik gefertigt, der Schaft ist an der Basis verbreitert und trägt die Statue der Hl. Maria. Darüber ist ein Corpus Christi und im Kreuzungsbereich der Balken die Inschrift INRI zu sehen. Die Enden der Kreuzbalken sind verbreitert und laufen in gotischem Maßwerk nachempfundenen durchbrochenen Verzierungen aus. Diese Verzierungen sowie der Corpus und die Mariendarstellung sind mit Silberfarbe gestrichen. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Errichtung erfolgte vermutlich 1879, die Ursache der Setzung ist unklar. Dem Bruch des Kreuzes liegt kein Unfall/Zerstörung zu Grunde; lt. mündlicher Mitteilung geschah dies 'vor einigen Jahren'. In der Ortsbevölkerung wird das Kreuz der Familie Benesch zugeordnet (Name). Auch die Inschrift weist darauf hin. Familie Benesch besaß das Brauhaus in Drosendorf, ihre Nachkommen leben heute in den USA. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. Mündliche Mitteilungen der Ortsbevölkerung |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Herwig Schöchtner & Paul Kirchweger |