Forstmeister Marterl

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Weitersfeld

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der 1872 errichtete Obelisk ist das Sterbedenkmal des Christian Ritter Hevin von Navarre, fürstlich Khevenhüller`scher Forstmeister. Er war am 16. Dezember 1818 bei einer Kreisjagd auf dem Mixnitzer Felde tödlich getroffen worden, als ein Jäger über den Loh-Graben sprang. Die abgelagerten Ziegel und Steine um den Schaft des Denkmals tragen nicht besonders zur Schönheit bei.

Beschreibung:

Auf einem Fundament steht der viereckige Sockel mit gekehltem Gesimse. Darauf steht der Obelisk mit der oben angeführten Aufschrift. Das Wappen der Navarre an der Vorderseite des Obelisken ist leider verschwunden. Inschrift: „Am 16. Dezember 1818 wurd an dieser Stelle der fürstl. Khevenhüllersche Forstmeister Christian Hevin von Navarre k.k. Hauptmann in der Armee im 53. Lebensjahr stehend nach Beendigung einer Kreisjagd durch Unvorsichtigkeit erschossen. Gewidmet v. d. fürstl. Forstpersonal. Erneuert 1871 durch deßen Enkeln Alois Hevin von Navarre, Kaisers k.k. Rittmeister u. Garde Sr. Majd. Und Christian Hevin von Navarre k.k. Hauptmann der Artillerie. Beide Ritter des Ordens d. eis. Krone. Renoviert im Juli 1929 Paul Hevin von Navarre.“

Details

Gemeindename Weitersfeld
Gemeindekennzahl 31129
Ortsübliche Bezeichnung Forstmeister Marterl
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Weitersfeld -- GEM Weitersfeld
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1203
Ortschafts- bzw. Ortsteil Weitersfeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Zeiselbergen
Längengrad 15.82979
Breitengrad 48.76703

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.73
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.73
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Es ist stark vermoost. Dieses gehört wieder entfernt, da die Schrift kaum lesbar ist.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem Fundament steht der viereckige Sockel mit gekehltem Gesimse. Darauf steht der Obelisk mit der oben angeführten Aufschrift. Das Wappen der Navarre an der Vorderseite des Obelisken ist leider verschwunden. Inschrift: „Am 16. Dezember 1818 wurd an dieser Stelle der fürstl. Khevenhüllersche Forstmeister Christian Hevin von Navarre k.k. Hauptmann in der Armee im 53. Lebensjahr stehend nach Beendigung einer Kreisjagd durch Unvorsichtigkeit erschossen. Gewidmet v. d. fürstl. Forstpersonal. Erneuert 1871 durch deßen Enkeln Alois Hevin von Navarre, Kaisers k.k. Rittmeister u. Garde Sr. Majd. Und Christian Hevin von Navarre k.k. Hauptmann der Artillerie. Beide Ritter des Ordens d. eis. Krone. Renoviert im Juli 1929 Paul Hevin von Navarre.“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der 1872 errichtete Obelisk ist das Sterbedenkmal des Christian Ritter Hevin von Navarre, fürstlich Khevenhüller`scher Forstmeister. Er war am 16. Dezember 1818 bei einer Kreisjagd auf dem Mixnitzer Felde tödlich getroffen worden, als ein Jäger über den Loh-Graben sprang. Die abgelagerten Ziegel und Steine um den Schaft des Denkmals tragen nicht besonders zur Schönheit bei.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Böse Zungen behaupten, dass dieser Unfall auch einen anderen Grund hatte. Wie so oft sind dabei die Frauen im Spiel und vielleicht ging der Schuss doch nicht so ungewollt los. Natürlich will und kann keiner diese Behauptung bestätigen.





2015

2015

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schmidt, Friedrich / Sprung, Rupert: Flurdenkmale - Stille Zeugen unserer Gesellschaft, Weitersfeld, 2009, S. 286/287, Wfd 6

Rupert Sprung
Datum der Erfassung 2009-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2015-08-11
letzter Bearbeiter

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.