Florianisäule Patzmannsdorf
Gemeinde: Stronsdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Florianisäule wurde von der Bäckermeisterswitwe Rosalia Lust, geb. Riener vor 1839 (wahrscheinlich um 1820) gestiftet. Diese Frau war laut Taufbuch (1698-1784) f. 243 am 22. Okt. 1779 als Rosalia Riener, Tochter des Bauern Joseph Riener und seiner Frau Catharina, geb. Tröster, in Patzmannsdorf Nr. 37 geboren. Sie heiratete laut Trauungsbuch B f. 21 am 2. Mai 1805 den Halblehner und Bäckermeister Johann Lust (geb. 1768) in Patzmannsdorf Nr. 97 und starb laut Totenbuch (1823-1845) f. 94 am 12. Juli 1839 an Wassersucht.
Beschreibung:
Auf einem hochquaderförmigen Sockel, der unten und oben profiliert ist, erhebt sich eine Säule mit toskanischem Kapitell. Darauf steht eine Freiplastik des Hl. Florian in der üblichen Darstellungsweise: ein Mann in Helm, Rüstung, Mantel und einer Standarte. In der rechten Hand hält er einen Löscheimer, mit dem er das links unter ihm stehende brennende Haus löscht. Die Säule besteht zur Gänze aus Zogelsdorfer Kalksandstein. Sie zeigt nach ihren Abmessungen und ihrer Machart die typischen Merkmale der Zogelsdorfer Steinmetztradition und stammt wahrscheinlich aus der Werkstatt des Joseph Heichinger in Zogelsdorf 14.
Details
Gemeindename | Stronsdorf |
Gemeindekennzahl | 31650 |
Ortsübliche Bezeichnung | Florianisäule Patzmannsdorf |
Objektkategorie | 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Katastralgemeinde | Patzmannsdorf -- GEM Stronsdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 466/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Patzmannsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Zwischen Pfarrhof und Kirche am Eingang zum alten Friedhof |
Längengrad | 16.281464 |
Breitengrad | 48.634366 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
- |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einem hochquaderförmigen Sockel, der unten und oben profiliert ist, erhebt sich eine Säule mit toskanischem Kapitell. Darauf steht eine Freiplastik des Hl. Florian in der üblichen Darstellungsweise: ein Mann in Helm, Rüstung, Mantel und einer Standarte. In der rechten Hand hält er einen Löscheimer, mit dem er das links unter ihm stehende brennende Haus löscht. Die Säule besteht zur Gänze aus Zogelsdorfer Kalksandstein. Sie zeigt nach ihren Abmessungen und ihrer Machart die typischen Merkmale der Zogelsdorfer Steinmetztradition und stammt wahrscheinlich aus der Werkstatt des Joseph Heichinger in Zogelsdorf 14. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | - |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Florianisäule wurde von der Bäckermeisterswitwe Rosalia Lust, geb. Riener vor 1839 (wahrscheinlich um 1820) gestiftet. Diese Frau war laut Taufbuch (1698-1784) f. 243 am 22. Okt. 1779 als Rosalia Riener, Tochter des Bauern Joseph Riener und seiner Frau Catharina, geb. Tröster, in Patzmannsdorf Nr. 37 geboren. Sie heiratete laut Trauungsbuch B f. 21 am 2. Mai 1805 den Halblehner und Bäckermeister Johann Lust (geb. 1768) in Patzmannsdorf Nr. 97 und starb laut Totenbuch (1823-1845) f. 94 am 12. Juli 1839 an Wassersucht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | - |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Tauf-, Trauungs- und Sterbebuch der Pfarre Patzmannsdorf. Jordan Kajetan MARKUS, Patzmannsdorf. Beck´scheUniversitätsbuchhandlung 1874, S. 22. Ersterfassung Johann Strick-Stronsdorf und Alois Toriser-Laa |
Datum der Erfassung | 2010-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-12-19 |
letzter Bearbeiter | Johann Strick |
Florianisäule
29.10.16 auch an dieser Säule finden sich im oberen Bereich der Figur Moosansätze, ansonsten in gutem Allgemeinzustand.
robertporod29. 10. 2016