Gemeinde: Wilfersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

An der Grenze zwischen Eibesthal und Wilfersdorf stand schon lange ein altes Holzkreuz (erste Renovierung bereits 1903). 1964 wurde es durch ein neues von Familie Fried Johann (Eibesthal Nr. 188) ersetzt und im Sommer 1964 eingeweiht.
Eine Tafel erinnerte dran, dass im Umkreit dieses Kreuzes bei den Kampfhandlungen im April 1945 mehrere deutsche Soldaten dort gefallen waren.

Anlässlich der Grundzusammenlegung wurde der Standplatz des Kreuzes ein wenig versetzt. Interessant ist, dass die alten Feldgrenzsteine als Sockel für das neu aufgestellte und renovierte Holzkreuz verwendet worden sind.

Bis zum Autobahnausbau der A5 Weinviertel-Autobahn wurden die Bittprozessionen der Pfarre Wilfersdorf zum Höll-Kreuz/ Roten Kreuz geführt. Erst im Mai 2017 war das Ziel die Hubertuskapelle in der Sportplatzstraße, da der Zugang zum Kreuz durch die Autobahn-Baustelle unterbrochen war.

Neue Inschrifttafel:
Es wurde in den Jahren 2021/2022 vom Kultur & Verschönerungsverein Eibesthal mit großzügiger finanzieller Unterstützung der Wilfersdorfer Bevölkerung renoviert.
Der ursprüngliche Tafeltext lautete: "In der Nähe dieses Kreuzes fiel ein deutscher Soldat während des Kampfes im April 1945."

Auf Initiative von Christine Semmler wurde, nach ihrem Ausscheiden aus dem Pfarrgemeinderat Wilfersdorf, die Restaurierung des Blechkorpus vorgenommen.

Beschreibung:

In der Krummlüsse steht das hohe Holzkreuz mit bemaltem Blechherrgott und Blechdach.