Hubertuskapelle
Gemeinde: Lanzenkirchen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Eingeweiht wurde diese Kapelle am 5.11.1983 durch Pfarrer Rudolf Neumayer. Durch den Bau der Hubertuskapelle nahe dem Steinbruch, trägt seit 3. November 1984 die bisherige Steinbruchgasse den Namen: Hubertusgasse.
Vor dieser Kapelle zelebrierte am 23. Mai 1985 um 18.30 Uhr Reverend Father Malcolm Ranjith eine Messe mit Predigt unter Teilnahme von Kommerzialrat Heinrich Beirer, der Jägerschaft und vieler Gläubigen. Dieser Priester kam von Sri Lanka (Ceylon), ist dort Pfarrer in der Holy Cross Church der Stadt Kalutara und Nationaldirektor der dortigen päpstlichen Missionswerke. Der Anlaß war: Kommerzialrat Beirer hat für dort ein Haus für Arbeiter gestiftet, wofür dieser Monsignore im Namen seines Bischofs dessen Dank überbrachte.
Mit einem Schenkungsvertrag vom 15.12.1998 ist die Hubertuskapelle samt seinem kleinen Grundstück rund um die Kapelle von KR Beirer (+2001) an den Verein Jagdhornbläser "Heini`s Ruh" übereignet worden.
Beschreibung:
Rechteckige Kapelle mit sechseckigem Turm, darin befinden sich zwei Glocken. Darüber ragt ein lateinischem Kreuz. Der Dachfirst weist genau in die Richtung nach Jerusalem. Im Innern befinden sich ein Bleifenster und ein Gemälde des heiligen Hubertus, das der Malermeister Josef Schönthaler aus Oed verfertigt hat. Die Altarstufen wurden aus Holz des umliegenden Waldes gezimmert, der Altar stammt aus dem Sudetenland.
Details
Gemeindename | Lanzenkirchen |
Gemeindekennzahl | 32316 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hubertuskapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Frohsdorf -- GEM Lanzenkirchen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1360/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Frohsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hubertusgasse |
Längengrad | 16.2677778 |
Breitengrad | 47.7355556 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Rechteckige Kapelle mit sechseckigem Turm, darin befinden sich zwei Glocken. Darüber ragt ein lateinischem Kreuz. Der Dachfirst weist genau in die Richtung nach Jerusalem. Im Innern befinden sich ein Bleifenster und ein Gemälde des heiligen Hubertus, das der Malermeister Josef Schönthaler aus Oed verfertigt hat. Die Altarstufen wurden aus Holz des umliegenden Waldes gezimmert, der Altar stammt aus dem Sudetenland. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Eingeweiht wurde diese Kapelle am 5.11.1983 durch Pfarrer Rudolf Neumayer. Durch den Bau der Hubertuskapelle nahe dem Steinbruch, trägt seit 3. November 1984 die bisherige Steinbruchgasse den Namen: Hubertusgasse. Vor dieser Kapelle zelebrierte am 23. Mai 1985 um 18.30 Uhr Reverend Father Malcolm Ranjith eine Messe mit Predigt unter Teilnahme von Kommerzialrat Heinrich Beirer, der Jägerschaft und vieler Gläubigen. Dieser Priester kam von Sri Lanka (Ceylon), ist dort Pfarrer in der Holy Cross Church der Stadt Kalutara und Nationaldirektor der dortigen päpstlichen Missionswerke. Der Anlaß war: Kommerzialrat Beirer hat für dort ein Haus für Arbeiter gestiftet, wofür dieser Monsignore im Namen seines Bischofs dessen Dank überbrachte. Mit einem Schenkungsvertrag vom 15.12.1998 ist die Hubertuskapelle samt seinem kleinen Grundstück rund um die Kapelle von KR Beirer (+2001) an den Verein Jagdhornbläser "Heini`s Ruh" übereignet worden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Joseph De Cente, geboren 1817, gestorben 1887, hatte in Wiener Neustadt eine Porzellanziegelfabrik und erzeugte feuerfeste Ziegel und Platten, viele andere Steingutartikel, Schmelzziegel und Tonwaren, später auch Terrakottavasen und -büsten. Er besaß auch die Quarzstampfmühle in Frohsdorf und Grund- und Waldbesitz in Frohsdorf und Klingfurth. Aus dem Frohsdorfer Steinbruch nahm er auch Steine, die er zerrieb und für seine Produkte verwendete. Aus diesem Steinbruch, der an der De-Cente-Wiese liegt, entnahm er auch den Schotter, den er zum Bau der Südbahn und der Aspangbahn lieferte. |