Mariensäule (Die liebe Frau)
Gemeinde: Tulln an der Donau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Mariensäule wurde im Jahre 1856 aus Dankbarkeit über das Erlöschen der Cholera errichtet (Heimatbuch Neuaigen).
Beschreibung:
Die nach Norden gerichtete Mariensäule steht am östlichen Ortsende bei der Kreuzung Mollersdorf/Birkengasse. Die Steinsäule aus Zogelsdorfer Kalksandstein trägt auf einem einfachen, rechteckigen Kapitell eine Skulptur der Maria Immaculata. Die Mariendarstellung wird von einem Heiligenschein aus Metall mit sieben Sternen bekrönt. Geschützt wird die Säule von einem kuppelartigen Metalldach, an dessen Spitze sich ein Kreuz befindet. Getragen wird das Dach von vier Metallsäulen. Umgeben ist das gesamte Ensemble von einem niedrigen Metallzaun.
Details
Gemeindename | Tulln an der Donau |
Gemeindekennzahl | 32135 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mariensäule (Die liebe Frau) |
Objektkategorie | 1571 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen) |
Katastralgemeinde | Mollersdorf -- GEM Tulln an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 166/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mollersdorf, 0rtsried |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Mollersdorf/Birkengasse |
Längengrad | 16.01038 |
Breitengrad | 48.36018 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die nach Norden gerichtete Mariensäule steht am östlichen Ortsende bei der Kreuzung Mollersdorf/Birkengasse. Die Steinsäule aus Zogelsdorfer Kalksandstein trägt auf einem einfachen, rechteckigen Kapitell eine Skulptur der Maria Immaculata. Die Mariendarstellung wird von einem Heiligenschein aus Metall mit sieben Sternen bekrönt. Geschützt wird die Säule von einem kuppelartigen Metalldach, an dessen Spitze sich ein Kreuz befindet. Getragen wird das Dach von vier Metallsäulen. Umgeben ist das gesamte Ensemble von einem niedrigen Metallzaun. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Am Sockel der Säule ist das Errichtungsjahr 1856 und die Initialen der Stifter Karl Kattner, Franz Huber und Josef Zeh vermerkt. Die Säule ist mit Hochwassermarken der Jahre 1923, 1920, 1897, 1954 und 1899 versehen. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Mariensäule wurde im Jahre 1856 aus Dankbarkeit über das Erlöschen der Cholera errichtet (Heimatbuch Neuaigen). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die Säule wurde von den Stiftern an der Stelle eines alten vermorschten Holzkreuzes errichtet. Der Bildstock an der Hauptstraße in Neuaigen, die Mariensäule und das Kreuz beim Ziegelofen hängen alle mit dem Ende der im Jahre 1855 ausgebrochenen Cholera zusammen. In der Pfarrchronik wird berichtet, dass diese drei Denkmäler am 9. Mai 1856 bei einer feierlichen Prozession gemeinsam geweiht wurden. (Heimatbuch Neuaigen) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Biack, Otto: Geschichte der Stadt Tulln, 1982, Seite 564 Rienößl, Friedrich: Heimatbuch von Neuaigen, 1982 |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Andreas Pimperl/Manfred Neubauer |