Johannes Nepomukkapelle alias Kapelle Kleinwolkersdorf

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Lanzenkirchen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

„Die Ortsgemeinde Kleinwolkersdorf erbaute 1900 unter dem Ortsvorsteher Johann Ecker, Kleinwolkersdorf Nr. 17, eine sehr schöne Kapelle im Orte an der Ecke Hauptstraße—Bahngasse. Vorher war in der Nähe eine kleine Holzkapelle gewesen, worin schon die jetzige Statue des heiligen Johannes Nepomuk aufgestellt war. Die Einweihung der neuen Kapelle hat am 8. September 1900 stattgefunden durch Propst Anton Luksch, der früher hier Pfarrer gewesen ist.“ (N)

Beschreibung:

An der Ecke Hauptstraße – Bahngasse steht eine geräumige gemauerte Kapelle mit Backsteinfront und einem Dachreiter als Glockenturm. Die Kapelle besitzt ein Tondach, der Turm besitzt ein Blechdach

Details

Gemeindename Lanzenkirchen
Gemeindekennzahl 32316
Ortsübliche Bezeichnung Johannes Nepomukkapelle alias Kapelle Kleinwolkersdorf
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Kleinwolkersdorf -- GEM Lanzenkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .44
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kleinwolkersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.247527
Breitengrad 47.748437

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 11.9
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 5.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 6.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Ecke Hauptstraße – Bahngasse steht eine geräumige gemauerte Kapelle mit Backsteinfront und einem Dachreiter als Glockenturm. Die Kapelle besitzt ein Tondach, der Turm besitzt ein Blechdach
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Kapelle steht ein Altar mit einer Johannes Nepomuk Statue. Die Kapelle enthält 4 Bankreihen
Über dem Eingang befindet sich ein Bild des auferstandenen Christus von Anton Schwarz aus 1995. An beiden Seiten befinden sich kleine Fialen und am Giebel wie auch an der Turmspitze je ein Kreuz.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) „Die Ortsgemeinde Kleinwolkersdorf erbaute 1900 unter dem Ortsvorsteher Johann Ecker, Kleinwolkersdorf Nr. 17, eine sehr schöne Kapelle im Orte an der Ecke Hauptstraße—Bahngasse. Vorher war in der Nähe eine kleine Holzkapelle gewesen, worin schon die jetzige Statue des heiligen Johannes Nepomuk aufgestellt war. Die Einweihung der neuen Kapelle hat am 8. September 1900 stattgefunden durch Propst Anton Luksch, der früher hier Pfarrer gewesen ist.“ (N)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) „Diese Statue hatte der Besitzer des Auerhofes, Baron Putz, Herr von Seyfried, erworben und 1747 neben seinem Hause aufstellen lassen. Dieser Name wird auch Poz, Pozy, Bozi geschrieben. Seine Frau war eine geborene von Zeitlern. Der Ort dieser alten Holzkapelle war links vom alten Auerhof. Diese Statue steht nun auch auf dem Altar der neuen Kapelle. Wahrscheinlich wurde auch das Turmglöckchen damals angeschafft. Die Kleinwolkersdorfer haben den heiligen Johannes von Nepomuk immer wieder gebraucht als Schutzpatron gegen das Hochwasser der Leitha. Die Ortschaft hat immer so sehr darunter gelitten. Dort macht die Leitha eine Rechtskurve und gleich daneben ist die Ortsstraße, die dann selber zu einem reißenden Fluss wurde. An der Stelle der heutigen schönen Kapelle stand früher ein Holzschuppen zum Einstellen der gemeinsamen bäuerlichen Geräte und Maschinen.“ (N)
„1994 hat die Agrargemeinschaft und Dorferneuerung Kleinwolkersdorf mit der Renovierung der Kapelle begonnen.“ (S)
2015 wurde erneut renoviert

Johannes Nepomukkapelle
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Hans Preineder

Innenraum
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Hans Preineder

Setenansicht
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Hans Preineder

Seitenansicht
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Hans Preineder

Rückansicht
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Hans Preineder

Front
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Hans Preineder

Detail Bild
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Hans Preineder

Ensemble
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Hans Preineder

Detail Turm
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Hans Preineder

Detail Altar
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Hans Preineder

Statue Johannes Nepomuk
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Hans Preineder

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Neumayer, Rudolf u.a.: Heimatbuch der Marktgemeinde Lanzenkirchen, Lanzenkirchen 1985
Schipflinger, Christine: persönliche Aufzeichnungen, Lanzenkirchen 1994

Hans Preineder
Datum der Erfassung 2017-05-25
Datum der letzten Bearbeitung 2018-04-13
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.