Fragment Alte Eisenbahnbrücke
Gemeinde: Tulln an der Donau
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Im Zuge der Errichtung der Tullner Westschleife zur Anbindung der Franz-Josephs-Bahn an die HL-Bahn wurde die neue, leistungsfähige Eisenbahnbrücke im Jahre 2009 errichtet. Zuvor mussten die alten Tragwerke abgebaut, zerschnitten und verschrottet werden. Auf Betreiben der Stadtgemeinde Tulln wurde ein kleiner Rest zur Erinnerung an die alte Donaubrücke an der jetzigen Stelle aufgestellt.
Beschreibung:
Das Fragment der alten Eisenbahnbrücke befindet sich bei der Auffahrt zur alten Tullner Donaubrücke auf dem in unmittelbarer Nähe des Kreisverkehres befindlichen Parkplatz neben einer Tafel zur Touristeninformation. Das Fragment liegt auf drei quadratischen Fundamenten im Grünstreifen zwischen Parkplatz und der Trasse der Franz-Josephs-Bahn.
Details
Gemeindename | Tulln an der Donau |
Gemeindekennzahl | 32135 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fragment Alte Eisenbahnbrücke |
Objektkategorie | 1400 ( Verkehrsdenkmäler | | ) |
Katastralgemeinde | Tulln -- GEM Tulln an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2969/11 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Tulln in der Au |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Tulln in der Au |
Längengrad | 16.05925 |
Breitengrad | 48.34 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Da das Fragment der alten Eisenbahnbrücke neben einer Tafel zur Touristeninformation steht, für den Betrachter jedoch keinerlei Hinweise über das Fragment vorhanden sind, sollte eine zusätzliche Tafel die entsprechende Information zur Tullner Donaubrücke bieten. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Fragment der alten Eisenbahnbrücke befindet sich bei der Auffahrt zur alten Tullner Donaubrücke auf dem in unmittelbarer Nähe des Kreisverkehres befindlichen Parkplatz neben einer Tafel zur Touristeninformation. Das Fragment liegt auf drei quadratischen Fundamenten im Grünstreifen zwischen Parkplatz und der Trasse der Franz-Josephs-Bahn. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das aus dem Tragwerk herausgeschnittenen Fragment ist der letzte Rest der alten, als Eisenfachwerkbau hergestellten Eisenbahnbrücke. Es besteht aus dem längeren Teil des Längsträgers des Tragwerkes und im rechten Winkel dazu dem kürzeren Querträger sowie aus den vernieteten Verbindungen und Verstrebungen von Längs- und Querträger. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Zuge der Errichtung der Tullner Westschleife zur Anbindung der Franz-Josephs-Bahn an die HL-Bahn wurde die neue, leistungsfähige Eisenbahnbrücke im Jahre 2009 errichtet. Zuvor mussten die alten Tragwerke abgebaut, zerschnitten und verschrottet werden. Auf Betreiben der Stadtgemeinde Tulln wurde ein kleiner Rest zur Erinnerung an die alte Donaubrücke an der jetzigen Stelle aufgestellt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die Tullner Donaubrücke wurde 1869 als Holzbrücke, 1873/74 als Eisenkonstruktion auf Steinpfeilern und 1903 bis 1905 als getrennte Eisenbahn- und Straßenbrücke errichtet, die in den letzten Kriegstagen 1945 von der deutschen Wehrmacht gesprengt und von 1945 bis 1951 von der Wiener Brückenbaufirma Waagner-Biro AG wieder aufgebaut wurde. Bis zum Umbau im Jahre 2009 waren am südlichen Brückenende Gedenktafeln über den Bau und die Wiedererrichtung der Tullner Donaubrücke angebracht. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO, Niederösterreich südlich der Donau, 2003, Seite 2423 Biack, Otto: Geschichte der Stadt Tulln, 1982, Seite 184 Gedenkschrift anlässlich der Wiederherstellung der Eisenbahnbrücke, 1948 |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Manfred Neubauer |