Pestkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Langenzersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beim Umbau der Schulstraße wurde an der Kreuzung Schulstraße/Anton Hanakgasse auf dem dadurch entstandenen Plätzchen das jetzige Kreuz 1967 neu errichtet. Die Initiative ging von der Katholischen Männerbewegung unter Dr. Hans Jeschek aus.

Beschreibung:

Granitsteinkreuz mit Metall-Corpus und der metallenen Inschriftentafel „INRI“. Errichtung: 1967. Inschrift auf Sockelvorderseite: „WENN ALLES ENTTÄUSCHT / -- DU NICHT! / ERNEUERT 1967“ Inschrift auf Sockel rechts: „ZUR ERINNERUNG / AN DIE PEST v. J. 1713“ Inschrift auf Sockel links: „GOTT SCHÜTZE / UNSERE HEIMAT!“

Details

Gemeindename Langenzersdorf
Gemeindekennzahl 31214
Ortsübliche Bezeichnung Pestkreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Langenzersdorf -- GEM Langenzersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 481/47
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kreuzung Schulstraße/Anton Hanakgasse
Längengrad 16.351462
Breitengrad 48.311851

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.37
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Entfernung des Moosbewuchses auf dem Sockel empfohlen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Granitsteinkreuz mit Metall-Corpus und der metallenen Inschriftentafel „INRI“. Errichtung: 1967. Inschrift auf Sockelvorderseite: „WENN ALLES ENTTÄUSCHT / -- DU NICHT! / ERNEUERT 1967“ Inschrift auf Sockel rechts: „ZUR ERINNERUNG / AN DIE PEST v. J. 1713“ Inschrift auf Sockel links: „GOTT SCHÜTZE / UNSERE HEIMAT!“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der ursprüngliche Standort des Pestkreuzes war in der Schulstraße gegenüber dem Haus Ordnungsnummer 113. Dort stand eine kleine Holzkapelle mit einem Kreuz. Der Tradition nach befand sich hier eine sogenannte „Pestgrube“, ein Sammelgrab für alle an der Pest in Langenzersdorf Verstorbenen. Diese mussten wegen der Seuchengefahr außerhalb des Ortes begraben werden. Die Kapelle ragte wie eine Nische von der Straße in das Grundstück hinein. Als die Kapelle nach 1955 verfiel, wurde sie nicht mehr aufgebaut und der Zaun geschlossen. Hinter dem Zaun war nur noch das Kreuz zu sehen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Beim Umbau der Schulstraße wurde an der Kreuzung Schulstraße/Anton Hanakgasse auf dem dadurch entstandenen Plätzchen das jetzige Kreuz 1967 neu errichtet. Die Initiative ging von der Katholischen Männerbewegung unter Dr. Hans Jeschek aus.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Pestkreuz 1
2012
Gregor-Anatol Bockstefl

Pestkreuz 2
2012
Gregor-Anatol Bockstefl

Pestkreuz 3
2013
Gregor-Anatol Bockstefl

Pestkreuz 4
2012
Gregor-Anatol Bockstefl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Franz Karl Schwarzmann: Flurdenkmäler in Langenzersdorf, in: Marktgemeinde Langenzersdorf, Ortsplan 1:10 000, Stand 9/2004

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2019-09-02
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.