Nepomuk
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Heiligenstatue wurde 1740 von Andreas und Johannes Kiennast in Auftrag gegeben. Die künstlerische Ausführung der Statue aus Zogelsdorfer Sandstein dürfte ein Steinmetz aus Eggenburg und Umgebung gewesen sein. Ursache der Aufstellung ist nicht bekannt.
Beschreibung:
Will man vom Raabser Hauptplatz kommend die Thaya überqueren, so fällt einem eine ausdrucksvolle Nepumukstatue auf, die sich knapp vor der Brücke aus der Brüstung erhebt. Ein mächtiges geschwungenes Postament mit quaderförmigen Sockel und Wulstgesims trägt eine Deckplatte, die auf der Vorderseite in der Mitte zu einem Halbbogen aufgewölbt ist. Darunter öffnet sich eine kreisrunde Nischenöffnung (für Kerzen), die mit einer Abdeckung, die in der Mitte einen achtstrahligen Stern frei lässt, verschlossen ist.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nepomuk |
Objektkategorie | 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Katastralgemeinde | Raabs an der Thaya -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1032/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Raabs an der Thaya |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | an der Thayabrücke |
Längengrad | 15.4922 |
Breitengrad | 48.84724 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Will man vom Raabser Hauptplatz kommend die Thaya überqueren, so fällt einem eine ausdrucksvolle Nepumukstatue auf, die sich knapp vor der Brücke aus der Brüstung erhebt. Ein mächtiges geschwungenes Postament mit quaderförmigen Sockel und Wulstgesims trägt eine Deckplatte, die auf der Vorderseite in der Mitte zu einem Halbbogen aufgewölbt ist. Darunter öffnet sich eine kreisrunde Nischenöffnung (für Kerzen), die mit einer Abdeckung, die in der Mitte einen achtstrahligen Stern frei lässt, verschlossen ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Heilige, in Priesterkleidung und mit Birett, kniet leicht vornübergebeugt mit zum Gebet gefalteten Händen. Er blickt auf das Kruzifix, das ihm Engel entgegenhält. Das ausdrucksvolle Gesicht, der reiche Faltenwurf und die Bewegung in der Statue weisen sie als eine hochbarocke Meisterarbeit der Eggenburger Steinmetze aus. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Heiligenstatue wurde 1740 von Andreas und Johannes Kiennast in Auftrag gegeben. Die künstlerische Ausführung der Statue aus Zogelsdorfer Sandstein dürfte ein Steinmetz aus Eggenburg und Umgebung gewesen sein. Ursache der Aufstellung ist nicht bekannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |