Bock Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeHochkreuze

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde laut Inschrift von Familie Böck im Jahre 1850 gesetzt. Der Name 'Franzira' ist eigentümlich, möglicherweise ein Schreibfehler. Auch die verkehrten Buchstaben 'N' im text sind auffällig. Der Blechschnittherrgott und der Kelch dürften später angebracht worden sein, das ursprüngliche Zierwerk ist abgekommen.

Beschreibung:

An der Straße von Raabs noch Modsiedl entdeckt man beim Hochspeicher das sogenannte Bockkreuz. Das geschwungen angelegte Postament ist zum Teil schon 'in der Erde versunken' und weist einen quaderförmigen Abschluss mit girlandenartigem Gesims auf. Die Kreuzbasis ist an den Seiten volutenartig verbreitert, der Mittelteil etwas vorspringend. Alle Teile weisen Verzierungen auf und schließen mit einem mehrstufig vorspringendem Gesims mit abgerundeter Oberseite zum Kreuzschaft ab. Das Kreuz selbst weist feine Zierlinien auf, die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert. Es trägt einen stark angewitterten Blechschnitthergott und auf dem Schaft einen Kelch mit Hostie. Ein blecherner Baldachin mit Sternverzierung überwölbt das Kreuz.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Bock Kreuz
Objektkategorie 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze)

Katastralgemeinde Raabs an der Thaya -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1040
Ortschafts- bzw. Ortsteil Raabs an der Thaya
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße nach Modsiedl
Längengrad 15.50226
Breitengrad 48.85194

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße von Raabs noch Modsiedl entdeckt man beim Hochspeicher das sogenannte Bockkreuz. Das geschwungen angelegte Postament ist zum Teil schon 'in der Erde versunken' und weist einen quaderförmigen Abschluss mit girlandenartigem Gesims auf. Die Kreuzbasis ist an den Seiten volutenartig verbreitert, der Mittelteil etwas vorspringend. Alle Teile weisen Verzierungen auf und schließen mit einem mehrstufig vorspringendem Gesims mit abgerundeter Oberseite zum Kreuzschaft ab. Das Kreuz selbst weist feine Zierlinien auf, die Kreuzenden sind kleeblattartig verbreitert. Es trägt einen stark angewitterten Blechschnitthergott und auf dem Schaft einen Kelch mit Hostie. Ein blecherner Baldachin mit Sternverzierung überwölbt das Kreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Vorderseite des Postaments weist eine Kartusche mit geschwungenem Umriss auf, darin ist folgende Inschrift in Großbuchstaben graviert: 'Anton und Franzira Bock 1850'. Die 'N' im Text sind spiegelverkehrt graviert.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse wurde laut Inschrift von Familie Böck im Jahre 1850 gesetzt. Der Name 'Franzira' ist eigentümlich, möglicherweise ein Schreibfehler. Auch die verkehrten Buchstaben 'N' im text sind auffällig. Der Blechschnittherrgott und der Kelch dürften später angebracht worden sein, das ursprüngliche Zierwerk ist abgekommen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Margit Auer, Markus Pufler
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01

Standort

Kommentare

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