Pestmarterl
Gemeinde: Judenau-Baumgarten
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Am heutigen Standort schwenkte früher, vor der Begradigung, die alte Kreuzgasse östlich vorbei. Der Bildstock ist höchstwahrscheinlich aus dem Mittelalter, wo die damaligen Pestopfer außerhalb des Dorfes in Massengräbern beigesetzt wurden. Es wurde im Jahre 2000 auf Initiative der Dorferneuerung Freundorf von Schülern der Maurerberufsschule Langenlois originalgetreu nachgebaut und nach altem Vorbild renoviert.
Aus „Freundorf, ein Dorf im Tullnerfeld“, Ein Beitrag zur Geschichte von Johann Kramer, 2017.
Beschreibung:
Das Bauwerk hat einen rechteckigen Grundriss und wird oben von einem Baldachin welcher vorne von zwei Säulen getragen wird, abgeschlossen. Ein flaches Satteldach bildet den oberen Abschluss. Gekrönt wird das Marterl von einem eisernen Strahlenkranz mit den Initialen IHS. In der Öffnung unter dem Baldachin befindet sich eine Pieta aus weißem Kunststein. Ein dreifarbiger Anstrich sowie ein braunes Aluminiumdach vervollständigen das Aussehen des Marterls
Details
Gemeindename | Judenau-Baumgarten |
Gemeindekennzahl | 32112 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pestmarterl |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Freundorf -- GEM Judenau-Baumgarten |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1685 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An der Landesstraße 2138 nach Staasdorf |
Längengrad | 16.05438 |
Breitengrad | 48.28779 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Bauwerk hat einen rechteckigen Grundriss und wird oben von einem Baldachin welcher vorne von zwei Säulen getragen wird, abgeschlossen. Ein flaches Satteldach bildet den oberen Abschluss. Gekrönt wird das Marterl von einem eisernen Strahlenkranz mit den Initialen IHS. In der Öffnung unter dem Baldachin befindet sich eine Pieta aus weißem Kunststein. Ein dreifarbiger Anstrich sowie ein braunes Aluminiumdach vervollständigen das Aussehen des Marterls |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am heutigen Standort schwenkte früher, vor der Begradigung, die alte Kreuzgasse östlich vorbei. Der Bildstock ist höchstwahrscheinlich aus dem Mittelalter, wo die damaligen Pestopfer außerhalb des Dorfes in Massengräbern beigesetzt wurden. Es wurde im Jahre 2000 auf Initiative der Dorferneuerung Freundorf von Schülern der Maurerberufsschule Langenlois originalgetreu nachgebaut und nach altem Vorbild renoviert. Aus „Freundorf, ein Dorf im Tullnerfeld“, Ein Beitrag zur Geschichte von Johann Kramer, 2017. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Freundorf, ein Dorf im Tullnerfeld, Ein Beitrag zur Geschichte von Johann Kramer, 2017 |
Datum der Erfassung | 2018-04-13 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-09-18 |
letzter Bearbeiter | Andreas Haslinger |