Linde am Friedhofsaufgang
Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBildbäume
Gemeinde: Leobendorf
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Linde wurde erstmals 1543 erwähnt und thronte bis zum 1.7.2011 am Friedhofsaufgang. Durch einen Sturmschaden wurde der Baum dermaßen beschädigt, dass er abgetragen werden musste. 2012 wurde eine neue Linde gesetzt, welche am 8.12.2012 im Zuge der Feier '40 Jahre Großgemeinde' geweiht wurde.
Beschreibung:
Am Aufgang zur Pfarrkirche stand seit 1543 die wahrscheinlich älteste Linde Leobendorfs. Diese dürfte ein 'Nachkomme' der ersten Bepflanzung um die Kirche gewesen sein, wie in alten Schriften zu lesen ist: 'Die Marienkirche am Lindenbühel'. Nach einem Sturm im Jahr 2011 musste die Linde gefällt werden und wurde 2012 durch eine neue ersetzt.
Details
Gemeindename | Leobendorf |
Gemeindekennzahl | 31216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Linde am Friedhofsaufgang |
Objektkategorie | 1534 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Bildbäume) |
Katastralgemeinde | Leobendorf -- GEM Leobendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2238 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Leobendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kirchengasse |
Längengrad | 16.32122 |
Breitengrad | 48.3778 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Aufgang zur Pfarrkirche stand seit 1543 die wahrscheinlich älteste Linde Leobendorfs. Diese dürfte ein 'Nachkomme' der ersten Bepflanzung um die Kirche gewesen sein, wie in alten Schriften zu lesen ist: 'Die Marienkirche am Lindenbühel'. Nach einem Sturm im Jahr 2011 musste die Linde gefällt werden und wurde 2012 durch eine neue ersetzt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die denkmalgeschützte direkte Vorgängerin der heute gepflanzten Linde war – amtlich dokumentiert - vermutlich 1850 gepflanzt worden, somit etwa 160 J. alt. Die Landesfachstelle für Naturschutz befand nämlich 1932, dass die zu dieser Zeit „etwa 80 J. alte Linde“ auf dem Ortsfriedhofe „dem Landschaftsbilde ein besonderes Gepräge verleihe, eine Zierde des Friedhofes sei, somit besonders erhaltungswürdig erscheine“ und erklärte sie zum Naturdenkmal. Sie war zu diesem Zeitpunkt Eigentum des röm.-kath. Religionsfonds, 9,5 m hoch, gesund und hatte einen Stammumfang von 3,2 m, was einem Durchmesser von 1 m entspricht. Nicht mehr feststellbar ist, ob die alte Linde aus dem Wurzelstock ihrer Vorgänger ausgetrieben ist und demnach doch wesentlich älter war. Jahresringe waren nicht mehr vollständig erkennbar. |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Linde wurde erstmals 1543 erwähnt und thronte bis zum 1.7.2011 am Friedhofsaufgang. Durch einen Sturmschaden wurde der Baum dermaßen beschädigt, dass er abgetragen werden musste. 2012 wurde eine neue Linde gesetzt, welche am 8.12.2012 im Zuge der Feier '40 Jahre Großgemeinde' geweiht wurde. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Leobendorf unter der Kreuzenstein - Johann Göttinger DI Albert Karner - Bürger der Marktgemeinde Leobendorf Franz Grafenauer - Bürger der Marktgemeinde Leobendorf |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Tanja Brenner |