Wippellehen-Kapelle (beim Haus Rogatsboden 22)

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Purgstall an der Erlauf

Zeitkategorie: --

Chronik:

An der Zufahrt zum Haus Rogatsboden 22, vulgo „Wippellehen“, befindet sich
linksseitig zwischen zwei Fichtenbäumen eine alte Kapelle. Niemand weiß mehr, wann und warum diese Kapelle erbaut worden ist.
Eine Sage berichtet, dass sich in der Nähe des Hofes die sogenannte „Seewiese“ ausbreitet. Von dieser wird erzählt, dass auf ihr einmal ein Paar Ochsen mitsamt der Heufuhre versunken sind. Später seien dann die Hörner der Ochsen beim Ursprungbache in Neustift bei Scheibbs zu Tage gekommen.
Wie diese Sage, die auch breit ausgesponnen erzählt wurde, vermuten lässt, dürfte sich damals auf der Seewiese irgend ein Unglück ereignet haben, und es ist nicht ausgeschlossen, dass diese Kapelle jenem Unglück ihre Entstehung verdankt.
1950 wurde die Kapelle von Gottlieb Steinmetz renoviert. In den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts erfolgte eine neuerliche Renovierung, bei der die beiden vorderseitigen Stützpfeiler entfernt wurden. 1976 wurde ein neuer Außenputz aufgetragen.
In der Kapelle befinden sich zwei große Heiligenbilder sowie eine Herz-Jesu-Statue.

Beschreibung:

Details

Gemeindename Purgstall an der Erlauf
Gemeindekennzahl 32008
Ortsübliche Bezeichnung Wippellehen-Kapelle (beim Haus Rogatsboden 22)
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Rogatsboden -- GEM Purgstall an der Erlauf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3251 Purgstall an der Erlauf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Rogatsboden 22
Längengrad 15.102792
Breitengrad 48.010055

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie --
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) An der Zufahrt zum Haus Rogatsboden 22, vulgo „Wippellehen“, befindet sich
linksseitig zwischen zwei Fichtenbäumen eine alte Kapelle. Niemand weiß mehr, wann und warum diese Kapelle erbaut worden ist.
Eine Sage berichtet, dass sich in der Nähe des Hofes die sogenannte „Seewiese“ ausbreitet. Von dieser wird erzählt, dass auf ihr einmal ein Paar Ochsen mitsamt der Heufuhre versunken sind. Später seien dann die Hörner der Ochsen beim Ursprungbache in Neustift bei Scheibbs zu Tage gekommen.
Wie diese Sage, die auch breit ausgesponnen erzählt wurde, vermuten lässt, dürfte sich damals auf der Seewiese irgend ein Unglück ereignet haben, und es ist nicht ausgeschlossen, dass diese Kapelle jenem Unglück ihre Entstehung verdankt.
1950 wurde die Kapelle von Gottlieb Steinmetz renoviert. In den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts erfolgte eine neuerliche Renovierung, bei der die beiden vorderseitigen Stützpfeiler entfernt wurden. 1976 wurde ein neuer Außenputz aufgetragen.
In der Kapelle befinden sich zwei große Heiligenbilder sowie eine Herz-Jesu-Statue.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Wippellehen-Kapelle (beim Haus Rogatsboden 22)
2004
Franz Wiesenhofer

Wippellehen-Kapelle (beim Haus Rogatsboden 22) - Lage
2004
Franz Wiesenhofer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wiesenhofer, Franz u. Wiesenhofer, Hildegard: Purgstall - Religiöse Kleindenkmäler. Purgstall 2005.

Michaela Wiesenhofer
Datum der Erfassung 2016-04-12
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-29
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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