Bildstock
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Über die Geschichte, Ursache und Zeitpunkt der Errichtung konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Gesichert ist lediglich, dass das Denkmal 1987 renoviert und 2012 mit einem neuen Anstrich versehen wurde. Die Position in der Gabelung der beiden aus dem Ort führenden Straßen lässt es als 'Scheidewegmarterl' erscheinen, möglicherweise war es auch ein alter Losplatz, wo man früher(zu bestimmten Zeiten) versuchte, seine Zukunft zu hinterfragen.
Beschreibung:
An der Gabelung der Straßen nach Zettlitz und Unterpfaffendorf steht ein gepflegter Breitpfeiler. Seine Grundfarbe ist gelb, Faschen, Gesimse und der ein wenig vorspringende Sockel sind in Weiß gehalten. Die Nische mit Rundbogenabschluss setzt auf dem Sockel an und wird von einer Fasche umrahmt. Die Ecken des Pfeilers sind mit leicht erhabenen Faschen hervorgehoben, das Kransgesims springt mit einer Hohlkehle vor und ist auf der Vorderseite mit Dachziegeln gedeckt. Ein Giebelgesims mit stabförmiger Fasche umrahmt das Giebelfeld, in dem sich ein weißes Dreieck befindet. Den Giebel des mit Estrichziegeln gedeckten Satteldachs ziert ein Lothringerkreuz mit zu Kreisplatten verbreiterten Kreuzenden, die jeweils vier Löcher aufweisen ('Vierpass'). Durch die Kreuzungspunkte der Balken führen diagonal je zwei dünne Eisenstäbe, die in Form von Brezeln/Maschen auslaufen.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Zissersdorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1047/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Zissersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kreuzung Straße nach Zettlitz und Unterpfaffendorf |
Längengrad | 15.61866 |
Breitengrad | 48.83068 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Gabelung der Straßen nach Zettlitz und Unterpfaffendorf steht ein gepflegter Breitpfeiler. Seine Grundfarbe ist gelb, Faschen, Gesimse und der ein wenig vorspringende Sockel sind in Weiß gehalten. Die Nische mit Rundbogenabschluss setzt auf dem Sockel an und wird von einer Fasche umrahmt. Die Ecken des Pfeilers sind mit leicht erhabenen Faschen hervorgehoben, das Kransgesims springt mit einer Hohlkehle vor und ist auf der Vorderseite mit Dachziegeln gedeckt. Ein Giebelgesims mit stabförmiger Fasche umrahmt das Giebelfeld, in dem sich ein weißes Dreieck befindet. Den Giebel des mit Estrichziegeln gedeckten Satteldachs ziert ein Lothringerkreuz mit zu Kreisplatten verbreiterten Kreuzenden, die jeweils vier Löcher aufweisen ('Vierpass'). Durch die Kreuzungspunkte der Balken führen diagonal je zwei dünne Eisenstäbe, die in Form von Brezeln/Maschen auslaufen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An der Rückwand der weiß getünchten Nische ist eine runde Reliefdarstellung aus gebranntem Ton angebracht. Sie zeigt in naiver Manier Maria mit dem Kind. Auf dem Boden der Nische befindet sich ein Holzrost, auf dem zwei Vasen mit Kunstblumen und ein kleines Windlicht stehen. Die Nische ist von einer Holzgittertüre verschlossen, die an einem Holzrahmen angeschlagen ist, in dem im Sturz ein Kreuz ausgeschnitten ist |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Über die Geschichte, Ursache und Zeitpunkt der Errichtung konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Gesichert ist lediglich, dass das Denkmal 1987 renoviert und 2012 mit einem neuen Anstrich versehen wurde. Die Position in der Gabelung der beiden aus dem Ort führenden Straßen lässt es als 'Scheidewegmarterl' erscheinen, möglicherweise war es auch ein alter Losplatz, wo man früher(zu bestimmten Zeiten) versuchte, seine Zukunft zu hinterfragen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Mündliche Mitteilung von E.H. Schalko, Bruno Pind Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Herwig Schöchtner & Paul Kirchweger |