Urlaubmarterl
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie:
Chronik:
Über die Hintergründe der Errichtung konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Es gibt jedoch einen Zusammenhang zwischen der Bezeichnung des Kleindenkmals und der östlich von Raabs gelegenen Richtstätte: über die Marter folgte der Weg der Verurteilten zum Raabser Galgen, und es besteht die Meinung, dass sich hier die Verwandten der Delinquenten verabschieden mussten (siehe auch Obj. Nr. 2).
Beschreibung:
Knapp bevor der Siedlungsweg in die Thayatalstraße mündet steht auf einer Steinmauer ein an einen Leuchtturm erinnerndes Kleindenkmal. Auf einem mächtigen zweistufigen Sockel erhebt sich eine gemauerte wuchtige Säule, die mit einem vorkragenden Ring abschließt. Darauf setzt der Tabernakel an. Das Denkmal ist in Rosa gehalten, Sockel und Ring weiß getüncht. An der zweiten Stufe des Sockels ist eine Tafel mit der Inschrift 'Urlaubs Marter' angebracht, auf der unteren Stufe eine kleine Blechtafel mit der Inschrift 'Renoviert vom Raabser Wanderverein'.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Urlaubmarterl |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Raabs an der Thaya -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1042/52 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Raabs an der Thaya |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Siedlungsweg |
Längengrad | 15.50248 |
Breitengrad | 48.84619 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Knapp bevor der Siedlungsweg in die Thayatalstraße mündet steht auf einer Steinmauer ein an einen Leuchtturm erinnerndes Kleindenkmal. Auf einem mächtigen zweistufigen Sockel erhebt sich eine gemauerte wuchtige Säule, die mit einem vorkragenden Ring abschließt. Darauf setzt der Tabernakel an. Das Denkmal ist in Rosa gehalten, Sockel und Ring weiß getüncht. An der zweiten Stufe des Sockels ist eine Tafel mit der Inschrift 'Urlaubs Marter' angebracht, auf der unteren Stufe eine kleine Blechtafel mit der Inschrift 'Renoviert vom Raabser Wanderverein'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Tabernakel ist würfelförmig und weist auf der Vorderseite eine flache rechteckige Nische auf, in der sich ein gerahmtes Bild mit einer modernen Darstellung von Maria mit dem Kinde befindet. Ein vorspringendes gemauertes (betoniertes?) Zeltdach mit einem Kreuz auf der Spitze schließt das leuchtturmartige Denkmal ab. |
Zeitkategorie | |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Über die Hintergründe der Errichtung konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Es gibt jedoch einen Zusammenhang zwischen der Bezeichnung des Kleindenkmals und der östlich von Raabs gelegenen Richtstätte: über die Marter folgte der Weg der Verurteilten zum Raabser Galgen, und es besteht die Meinung, dass sich hier die Verwandten der Delinquenten verabschieden mussten (siehe auch Obj. Nr. 2). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |