Hl. Franziskus
Gemeinde: Leobendorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Die Herkunft des Denkmals ist nicht genau bekannt, aber die Steinsäule dürfte von den damaligen Bruderschaften errichtet worden sein. Es wird angenommen, dass die Standortbestimmung die Weghälfte zwischen Korneuburg und Leobendorf anzeigt und dieser Wegeplatz möglicherweise als Treffpunkt der Bruderschaften der beiden Ortschaften gedient hat. Die Statue wurde aus den noch bestehenden Teilen und Aufzeichnungen des Professor Milani aus dem Jahre 1935, als dieser zum ersten Male die Schäden jener Zeit behob, ergänzt. 1956 fand die neuerliche Einweihung durch den Pfarrer von Leobendorf statt. Nach 1945 nahm sich der Leobendorfer Bildhauer Professor Heinrich Milani der schwerstens beschädigten verblichenen Statue, ohne Kopf, Arme und Kreuz der Statue an und stellte sie wieder her. Die finanziellen Mittel stellte die Familie Helm aus dem Dorfe zur Verfügung.
Beschreibung:
Die schon leicht bemooste Statue steht an der Korneuburger Straße bei der Einfahrt zur Firma Jomo. Die Heiligenstatue in Mönchskutte, mit Kreuz in der linken Hand, blickt gen Westen und steht erhöht auf einer mit einem Sockel versehenen Säule. Auf dem Vorsprung direkt unter der Statue ist folgende Gravur zu finden: 'SFRANCISCVS+PAVLA'. Darunter befindet sich auf der Säule die eingemeißelte Jahreszahl 1722.
Details
Gemeindename | Leobendorf |
Gemeindekennzahl | 31216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Franziskus |
Objektkategorie | 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Katastralgemeinde | Leobendorf -- GEM Leobendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 832/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Leobendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Korneuburger Straße |
Längengrad | 16.32661 |
Breitengrad | 48.36529 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die schon leicht bemooste Statue steht an der Korneuburger Straße bei der Einfahrt zur Firma Jomo. Die Heiligenstatue in Mönchskutte, mit Kreuz in der linken Hand, blickt gen Westen und steht erhöht auf einer mit einem Sockel versehenen Säule. Auf dem Vorsprung direkt unter der Statue ist folgende Gravur zu finden: 'SFRANCISCVS+PAVLA'. Darunter befindet sich auf der Säule die eingemeißelte Jahreszahl 1722. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Herkunft des Denkmals ist nicht genau bekannt, aber die Steinsäule dürfte von den damaligen Bruderschaften errichtet worden sein. Es wird angenommen, dass die Standortbestimmung die Weghälfte zwischen Korneuburg und Leobendorf anzeigt und dieser Wegeplatz möglicherweise als Treffpunkt der Bruderschaften der beiden Ortschaften gedient hat. Die Statue wurde aus den noch bestehenden Teilen und Aufzeichnungen des Professor Milani aus dem Jahre 1935, als dieser zum ersten Male die Schäden jener Zeit behob, ergänzt. 1956 fand die neuerliche Einweihung durch den Pfarrer von Leobendorf statt. Nach 1945 nahm sich der Leobendorfer Bildhauer Professor Heinrich Milani der schwerstens beschädigten verblichenen Statue, ohne Kopf, Arme und Kreuz der Statue an und stellte sie wieder her. Die finanziellen Mittel stellte die Familie Helm aus dem Dorfe zur Verfügung. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Bis zum Jahre 1978 stand die aus Sandstein gefertigte Steinsäule, welche vom Standbild 'Franz von Paula' gekrönt war und in Leobendorf als 'Franziskus' bekannt wurde. Eine Autolenkerin kam jedoch von der Straße ab und zerstörte die Statue, welche anschließend jahrelang neben dem Straßengraben lag. 1982 wurde die Statue durch den Leobendorfer Gemeinderat neuerlich aufgestellt. |