Marterl in Hörmanns

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Zwettl-Niederösterreich

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der genaue Zeitpunkt der Errichtung des vermutlich aus der Mitte des 18. Jhdts. stammenden Breitpfeilers ist nicht bekannt. Das gotische Kreuz an seiner Spitze lässt darauf schließen, dass sich hier als Vorläufer des Breitpfeilers eine gotische Lichtsäule befand, welche das heute noch vorhandene Steinkreuz krönte. Diese Lichtsäule diente vermutlich als Wegweiser, denn diese Stelle, sowie jene der beiden baugleichen Breitpfeiler befanden sich auf einem ehemaligen Wallfahrtsweg.

Beschreibung:

Der mächtige, im Barockstil errichtete Breitpfeiler steht im Norden der Ortschaft Hörmanns gegenüber dem Haus Nr. 18. In seiner mit einem Eisengitter verschlossenen Nische befindet sich ein Bild mit einer Pietadarstellung. Auf seinem Giebel befindet sich ein vermutlich aus dem 16. Jhdt. stammendes verwittertes Steinkreuz mit blattförmig gestalteten Enden. Es trägt am unteren Kreuzstamm einen Totenkopf und in der Mitte eine Gravur - möglicherweise ein Mariensymbol sowie am oberen und den beiden seitlichen Kreuzstämmen verwitterte menschliche Köpfe. Zwei gleichartige Breitpfeiler wurden zeitgleich errichtet, einer davon in der Ortschaft Matzlesschlag nächst Waidhofen an der Thaya.

Details

Gemeindename Zwettl-Niederösterreich
Gemeindekennzahl 32530
Ortsübliche Bezeichnung Marterl in Hörmanns
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Hörmanns -- GEM Zwettl-Niederösterreich
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 19/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hörmanns
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Gegenüber Haus Nr. 18
Längengrad 15.2188
Breitengrad 48.68053

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der mächtige, im Barockstil errichtete Breitpfeiler steht im Norden der Ortschaft Hörmanns gegenüber dem Haus Nr. 18. In seiner mit einem Eisengitter verschlossenen Nische befindet sich ein Bild mit einer Pietadarstellung. Auf seinem Giebel befindet sich ein vermutlich aus dem 16. Jhdt. stammendes verwittertes Steinkreuz mit blattförmig gestalteten Enden. Es trägt am unteren Kreuzstamm einen Totenkopf und in der Mitte eine Gravur - möglicherweise ein Mariensymbol sowie am oberen und den beiden seitlichen Kreuzstämmen verwitterte menschliche Köpfe. Zwei gleichartige Breitpfeiler wurden zeitgleich errichtet, einer davon in der Ortschaft Matzlesschlag nächst Waidhofen an der Thaya.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der genaue Zeitpunkt der Errichtung des vermutlich aus der Mitte des 18. Jhdts. stammenden Breitpfeilers ist nicht bekannt. Das gotische Kreuz an seiner Spitze lässt darauf schließen, dass sich hier als Vorläufer des Breitpfeilers eine gotische Lichtsäule befand, welche das heute noch vorhandene Steinkreuz krönte. Diese Lichtsäule diente vermutlich als Wegweiser, denn diese Stelle, sowie jene der beiden baugleichen Breitpfeiler befanden sich auf einem ehemaligen Wallfahrtsweg.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Hörmanns Marterl
Oktober 2018
Anton Stöger

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Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hr. Florian Mayer aus Großglobnitz, Ortsbewohner von Hörmanns

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2018-10-06
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-14
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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