Hubertusmarterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Schweiggers

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

25 Jahre Verschönerungsverein – Hubertusmarterl und Erinnerungsstein wurden geweiht
Zu diesem Anlass setzte der Verschönerungs- und Wanderverein Sallingstadt und Umgebung ein sichtbares Zeichen in Form eines Hubertusmarterls. Das Marterl steht auf einer Anhöhe an einem angrenzenden Waldstück außerhalb von Sallingstadt und vermittelt den Besuchern einen wunderschönen Ausblick über die Ortschaft. Das Grundstück dafür stellte die Familie Gerhard und Gertrude Hipp kostenlos zur Verfügung.

Die Einweihung des Marterls erfolgte am Sonntag, dem 30. Juli 2000 im Rahmen des alljährlichen Dorffestes. Nach dem gemeinsamen Festzug vom Kirchenplatz zum Marterl – angeführt vom Musikverein Schw eiggers, der Feuerwehr, den Jagdhornbläsern, der Gemeindevertretung, der Jugend und von Kindern – wurde beim neu errichteten Marterl eine Hl. Messe gefeiert. Pater Albert Filzwieser nahm die Einsegnung vor. Konsistorialrat Pater Augustin Montag bereicherte ebenso durch seine Anwesenheit den Festakt. Der Obmann des Verschönerungsvereins Josef Schaden hieß die zahlreichen Ehrengäste herzlich willkommen. In seiner Ansprache erörterte er die Entstehung des Vereines und die zahlreichen Aktivitäten bis zum jetzt entstandenen Hubertusmarterl, welches von der Berufsschule Langenlois angefertigt wurde. Die Gestaltung rund um das Marterl (eine Steinschlichtung, die Pflasterung, die Begrünung und die Färbelung des Marterls selbst) erfolgte von einigen Vereinsmitgliedern. Die Innengestaltung, ein Steinrelief mit der Darstellung des Hl. Hubertus, bewerkstelligte gekonnt das Vereinsmitglied und bekannte Künstler Dir. Willi Engelmayer. Auch der Schlussstein mit der Inschrift „25 Jahre VV Sallingstadt – Walterschlag“ wurde von ihm gestaltet. Zur Schmückung des Marterls spendete die Jägerschaft eine besondere Jagdtrophäe, nämlich die eines Rehbocks, der in dieser Gegend lebte und unweit vom Marterl erlegt wurde.

Der Obmann wies weiters auf die ca. 170 freiwilligen und vor allem kostenlosen Arbeitsstunden sowie auf die mehr als 30 Traktor- und Maschinenstunden hin, die zur Errichtung des Marterls notwendig waren. Die Kosten für das Marterl betragen rund 75.000,- Schilling, wobei von der Dorferneuerung etwa 25.000,- Schilling gefördert werden. Zum Schluss dankte Josef Schaden allen Mithelfern und Spendern, sowie allen Vorstandsmitgliedern und ausgeschiedenen Funktionären für ihr Engagement zum Wohle des Vereines und damit auch zum Wohle unserer Orte. Ein besonderer Dank erging auch an die Feuerwehr, an die Jugend und an die Gemeindeverantwortlichen, mit Bürgermeister Johann Hölzl an der Spitze, für die Unterstützung während der letzten 25 Jahre.
Anschließend sprach auch der Bürgermeister dem Verein in seiner Festansprache anerkennende Worte aus. Weiters betonte Willi Engelmayer in seiner Ansprache, dass der Platz, an dem dieses Marterl steht, ein sogenannter Kraftplatz und dadurch besonders gut geeignet sei.
Am Ende des Festaktes wurde vom Obmann des Vereines zu Speis und Trank eingeladen. Dies sollte wie alljährlich ein Dank an alle Ortsbewohner von Sallingstadt und Walterschlag sein, die kostenlos beim Teichfest ihre Arbeitskraft einsetzen. Die Jagdhornbläser und der Musikverein Schweiggers rundeten das Fest feierlich ab.

Beschreibung:

Am Güterweg „Hinterberg“ steht der gefertigte Breitpfeiler mit einem Satteldach aus Tonziegeln. In der Nische ist ein Relief in Granitplatte mit folgenden Inhalten: symbolische Darstellung des Heiligen Hubertus als adeliger Jäger mit Hund, Waffe und Jagdhorn, darüber die Erscheinung des Hirschen mit Kreuz. Die Zeichen seiner Bischofswürde sind Stab mit Stola und Inful mit Buch; weiters eine Steintafel mit der Aufschrift: „Hl. Hubertus bitte für uns!“
Gestaltung: Bildhauer Willhelm Engelmayer aus Schweiggers (2000).

Details

Gemeindename Schweiggers
Gemeindekennzahl 32525
Ortsübliche Bezeichnung Hubertusmarterl
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Sallingstadt -- GEM Schweiggers
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1651/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.092703
Breitengrad 48.678381

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Güterweg „Hinterberg“ steht der gefertigte Breitpfeiler mit einem Satteldach aus Tonziegeln. In der Nische ist ein Relief in Granitplatte mit folgenden Inhalten: symbolische Darstellung des Heiligen Hubertus als adeliger Jäger mit Hund, Waffe und Jagdhorn, darüber die Erscheinung des Hirschen mit Kreuz. Die Zeichen seiner Bischofswürde sind Stab mit Stola und Inful mit Buch; weiters eine Steintafel mit der Aufschrift: „Hl. Hubertus bitte für uns!“
Gestaltung: Bildhauer Willhelm Engelmayer aus Schweiggers (2000).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 25 Jahre Verschönerungsverein – Hubertusmarterl und Erinnerungsstein wurden geweiht
Zu diesem Anlass setzte der Verschönerungs- und Wanderverein Sallingstadt und Umgebung ein sichtbares Zeichen in Form eines Hubertusmarterls. Das Marterl steht auf einer Anhöhe an einem angrenzenden Waldstück außerhalb von Sallingstadt und vermittelt den Besuchern einen wunderschönen Ausblick über die Ortschaft. Das Grundstück dafür stellte die Familie Gerhard und Gertrude Hipp kostenlos zur Verfügung.

Die Einweihung des Marterls erfolgte am Sonntag, dem 30. Juli 2000 im Rahmen des alljährlichen Dorffestes. Nach dem gemeinsamen Festzug vom Kirchenplatz zum Marterl – angeführt vom Musikverein Schw eiggers, der Feuerwehr, den Jagdhornbläsern, der Gemeindevertretung, der Jugend und von Kindern – wurde beim neu errichteten Marterl eine Hl. Messe gefeiert. Pater Albert Filzwieser nahm die Einsegnung vor. Konsistorialrat Pater Augustin Montag bereicherte ebenso durch seine Anwesenheit den Festakt. Der Obmann des Verschönerungsvereins Josef Schaden hieß die zahlreichen Ehrengäste herzlich willkommen. In seiner Ansprache erörterte er die Entstehung des Vereines und die zahlreichen Aktivitäten bis zum jetzt entstandenen Hubertusmarterl, welches von der Berufsschule Langenlois angefertigt wurde. Die Gestaltung rund um das Marterl (eine Steinschlichtung, die Pflasterung, die Begrünung und die Färbelung des Marterls selbst) erfolgte von einigen Vereinsmitgliedern. Die Innengestaltung, ein Steinrelief mit der Darstellung des Hl. Hubertus, bewerkstelligte gekonnt das Vereinsmitglied und bekannte Künstler Dir. Willi Engelmayer. Auch der Schlussstein mit der Inschrift „25 Jahre VV Sallingstadt – Walterschlag“ wurde von ihm gestaltet. Zur Schmückung des Marterls spendete die Jägerschaft eine besondere Jagdtrophäe, nämlich die eines Rehbocks, der in dieser Gegend lebte und unweit vom Marterl erlegt wurde.

Der Obmann wies weiters auf die ca. 170 freiwilligen und vor allem kostenlosen Arbeitsstunden sowie auf die mehr als 30 Traktor- und Maschinenstunden hin, die zur Errichtung des Marterls notwendig waren. Die Kosten für das Marterl betragen rund 75.000,- Schilling, wobei von der Dorferneuerung etwa 25.000,- Schilling gefördert werden. Zum Schluss dankte Josef Schaden allen Mithelfern und Spendern, sowie allen Vorstandsmitgliedern und ausgeschiedenen Funktionären für ihr Engagement zum Wohle des Vereines und damit auch zum Wohle unserer Orte. Ein besonderer Dank erging auch an die Feuerwehr, an die Jugend und an die Gemeindeverantwortlichen, mit Bürgermeister Johann Hölzl an der Spitze, für die Unterstützung während der letzten 25 Jahre.
Anschließend sprach auch der Bürgermeister dem Verein in seiner Festansprache anerkennende Worte aus. Weiters betonte Willi Engelmayer in seiner Ansprache, dass der Platz, an dem dieses Marterl steht, ein sogenannter Kraftplatz und dadurch besonders gut geeignet sei.
Am Ende des Festaktes wurde vom Obmann des Vereines zu Speis und Trank eingeladen. Dies sollte wie alljährlich ein Dank an alle Ortsbewohner von Sallingstadt und Walterschlag sein, die kostenlos beim Teichfest ihre Arbeitskraft einsetzen. Die Jagdhornbläser und der Musikverein Schweiggers rundeten das Fest feierlich ab.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Sallingstädter Heimatbuch

Josef Schaden
Datum der Erfassung 2018-08-03
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-16

Standort

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