Hl. Leopold
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Die Statue aus Zogelsdorfer Sandstein ist nach ihrer Ausgestaltung in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zu stellen. Der Künstler dürfte unter den Steinmetzmeistern aus Eggenburg und Umgebung zu suchen sein. Details zu StifterIn, Ursache und Zeitpunkt der Errichtung liegen nicht vor. Der Zusammenhang der Babenberger mit Raabs ist als Ursache für die Wahl des Hl. Leopold als Motiv wahrscheinlich.
Beschreibung:
Im Zwickel der Abzweigung der Straßen nach Weinern und Lindau steht eine prachtvolle jedoch, leicht beschädigte Statue des Heiligen Leopold. Basis der eindrucksvollen Darstellung bildet ein geschwungenes Postament auf einem Plattenfundament. Das Postament gliedert sich in einen quaderförmigen Sockel mit wulstförmigen Gesims, der darauf ansetzende Mittelteil verjüngt sich an den Seiten konkav nach oben. Mit einem Wulstring und einer darauf folgenden Hohlkehle springt die Deckplatte vor, auf der die Statue steht. Davor steht eine Laterne auf einem Steinwürfel.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Leopold |
Objektkategorie | 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Katastralgemeinde | Oberndorf bei Weikertschlag -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 909/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberndorf bei Raabs |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Südende des Ortes |
Längengrad | 15.4828 |
Breitengrad | 48.84376 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Zwickel der Abzweigung der Straßen nach Weinern und Lindau steht eine prachtvolle jedoch, leicht beschädigte Statue des Heiligen Leopold. Basis der eindrucksvollen Darstellung bildet ein geschwungenes Postament auf einem Plattenfundament. Das Postament gliedert sich in einen quaderförmigen Sockel mit wulstförmigen Gesims, der darauf ansetzende Mittelteil verjüngt sich an den Seiten konkav nach oben. Mit einem Wulstring und einer darauf folgenden Hohlkehle springt die Deckplatte vor, auf der die Statue steht. Davor steht eine Laterne auf einem Steinwürfel. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Heilige trägt mittelalterliche Kleidung und einen im Wind wehenden Umhang, sein Blick ist gegen Himmel gerichtet. Der rechte Arm ist erhoben, die Hand fehlt. Die linke Hand ist auf die Brust (Herz) gelegt, in der Armbeuge hält er eine Fahne. Zu seinen Beinen tummeln sich Engeln auf einer bauchigen Wolke. Auf seiner linken Seite hält ein Puto ein ein Kirchenmodell (Kirchturm/türme fehlen) in die Höhe. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Statue aus Zogelsdorfer Sandstein ist nach ihrer Ausgestaltung in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zu stellen. Der Künstler dürfte unter den Steinmetzmeistern aus Eggenburg und Umgebung zu suchen sein. Details zu StifterIn, Ursache und Zeitpunkt der Errichtung liegen nicht vor. Der Zusammenhang der Babenberger mit Raabs ist als Ursache für die Wahl des Hl. Leopold als Motiv wahrscheinlich. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |