Knödlhütte
Gemeinde: Grafenwörth
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
1785 flutete an der Stelle des 'Knödelhüttenbodens' noch die Donau, am Ufer standen drei Häuser - eines davon war das Ufergasthaus die 'Knödelhütte', einerseits ein bedeutender Warenumschlagplatz zu dieser Zeit, andererseits auch ein Ort zur Nächtigung der Naufahrer (Schiffer) bzw. ein Platz zum Pferdewechseln für die Gegenzüge; spätestens bei der Donauregulierung (1880 bis 1800) verschwand das Ufergasthaus, zur Erinnerung wurde dort ein Bildstock erbaut. In den 1970er Jahren wurden Hütte und Kreuz von einem Jugendlichen zerstört und mussten neu errichtet werden. In den 1990er Jahren übernahmen Fam. Pachmayer und Fam. Mayr aus Seebarn eine Generalsanierung der Anlage. Durch den Dammbau mußte der Bildstock einige Zeit abgebaut, konnte aber dann auf der Dammkrone wieder aufgestellt und im April 2004 mit einer Feldmesse eingeweiht werden. Bei der anschließenden Agape gab es natürlich passend ein 'Knödelessen' !
Beschreibung:
Offene Holzhütte, Boden Natursteinplatten, Satteldach Biberschwanzziegel, innen großes Kuzifix aus Holz mit bunt gefasstem geschnitzten Korpus und INRI-Tafel; über dem Eingang kleines Kruzifix.
Details
Gemeindename | Grafenwörth |
Gemeindekennzahl | 32107 |
Ortsübliche Bezeichnung | Knödlhütte |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Seebarn am Wagram -- GEM Grafenwörth |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1120/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.83081 |
Breitengrad | 48.3903 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.62 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.58 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Offene Holzhütte, Boden Natursteinplatten, Satteldach Biberschwanzziegel, innen großes Kuzifix aus Holz mit bunt gefasstem geschnitzten Korpus und INRI-Tafel; über dem Eingang kleines Kruzifix. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Foto 501_d zeigt den Standort vor dem Bau des Hochwasserschutzdammes. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1785 flutete an der Stelle des 'Knödelhüttenbodens' noch die Donau, am Ufer standen drei Häuser - eines davon war das Ufergasthaus die 'Knödelhütte', einerseits ein bedeutender Warenumschlagplatz zu dieser Zeit, andererseits auch ein Ort zur Nächtigung der Naufahrer (Schiffer) bzw. ein Platz zum Pferdewechseln für die Gegenzüge; spätestens bei der Donauregulierung (1880 bis 1800) verschwand das Ufergasthaus, zur Erinnerung wurde dort ein Bildstock erbaut. In den 1970er Jahren wurden Hütte und Kreuz von einem Jugendlichen zerstört und mussten neu errichtet werden. In den 1990er Jahren übernahmen Fam. Pachmayer und Fam. Mayr aus Seebarn eine Generalsanierung der Anlage. Durch den Dammbau mußte der Bildstock einige Zeit abgebaut, konnte aber dann auf der Dammkrone wieder aufgestellt und im April 2004 mit einer Feldmesse eingeweiht werden. Bei der anschließenden Agape gab es natürlich passend ein 'Knödelessen' ! |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |