Kriegerdenkmal
Gemeinde: Ober-Grafendorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
KRIEGERDENKMAL
Ursprünglich 1922 errichtet und zwar mit Standort auf dem Hauptplatz.
Der Standort wurde mit der Neugestaltung des Hauptplatzes geändert und das Kriegerdenkmal nordöstlich der Kirchenmauer errichtet.
Altes Kriegerdenkmal:
Im Jahre 1922 ersuchte der Pfarrer im Juli um Genehmigung der Weihe des Kriegerdenkmales (Bischöfliches Ordinariat, Zahl 6738 / 1922). Die Form des Kriegerdenkmales im Jahre 1922 war für diese Zeitepoche kurz nach dem ersten Weltkrieg sehr verbreitet. Die Darstellungsform der Kriegerdenkmäler änderte sich nach dem 2. Weltkrieg, vieler Orts hat man die alten Kriegerdenkmäler jedoch stehen gelassen. Leider verschwanden viele aus den Ortsbildern.
„Am 20. August 1922 wurde unter Bürgermeister Oberleitner das Kriegerdenkmal, welches zuerst am Hauptplatz und dann bis 2008 nordöstlich der Kirche stand, feierlich enthüllt. Es handelt sich dabei um liegenden Soldaten“ (aus „Eine Marktgemeinde im Spiegel der Zeit, 2008, von Karl Kollermann“). Das Kriegerdenkmal neben der Kirchenmauer: siehe Foto ist aus dem Jahr 2000 und stammt von Johann Hell. Da ist der „liegende Soldat“ noch zu sehen.
Dieser liegende Soldat befindet sich heute auf dem Friedhof vor der Gedenktafel mit den Namen vom Kriegergrab das nach Allentsteg verlegt wurde (westliches Ende auf der Seiter zur Manker Straße).
Im Jahre 2008 wurde im Zuge der Gestaltung des Kirchenplatzes – Mons. Josef Peham Platz – das alte Kriegerdenkmal durch ein Friedensdenkmal ersetzt.
Auf einer Tafel links neben den Kreuzen steht "Sie starben als Opfer - Sie mahnen zum Frieden". Drei Fotos zeigen die Entwicklung und Veränerungen des Kriegerdenkmales im Laufe der Geschichte.
Beschreibung:
Kriegerdenkmal mit Gedenktafeln der Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege als "Friedensdenkmal" und zusätzlich Gedenktafel mit Mahnung zum Frieden (0,50x0,40m). Text: "Sie starben als Opfer - Sie mahnen zum Frieden". Zwischen den beiden Gruppen der Gedenktafeln ein stehender Stein in Form eines Halbkreises (R=1,25m) davor 3 Kreuze mit kleinen Blumenbeet eingefasst mit Steinen, ebenfalls in Form eines Halbkreises.
Details
Gemeindename | Ober-Grafendorf |
Gemeindekennzahl | 31929 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Obergrafendorf -- GEM Ober-Grafendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3200 Ober-Grafendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | L5152 |
Längengrad | 15.544005 |
Breitengrad | 48.151151 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 8.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Kriegerdenkmal mit Gedenktafeln der Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege als "Friedensdenkmal" und zusätzlich Gedenktafel mit Mahnung zum Frieden (0,50x0,40m). Text: "Sie starben als Opfer - Sie mahnen zum Frieden". Zwischen den beiden Gruppen der Gedenktafeln ein stehender Stein in Form eines Halbkreises (R=1,25m) davor 3 Kreuze mit kleinen Blumenbeet eingefasst mit Steinen, ebenfalls in Form eines Halbkreises. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | KRIEGERDENKMAL Ursprünglich 1922 errichtet und zwar mit Standort auf dem Hauptplatz. Der Standort wurde mit der Neugestaltung des Hauptplatzes geändert und das Kriegerdenkmal nordöstlich der Kirchenmauer errichtet. Altes Kriegerdenkmal: Im Jahre 1922 ersuchte der Pfarrer im Juli um Genehmigung der Weihe des Kriegerdenkmales (Bischöfliches Ordinariat, Zahl 6738 / 1922). Die Form des Kriegerdenkmales im Jahre 1922 war für diese Zeitepoche kurz nach dem ersten Weltkrieg sehr verbreitet. Die Darstellungsform der Kriegerdenkmäler änderte sich nach dem 2. Weltkrieg, vieler Orts hat man die alten Kriegerdenkmäler jedoch stehen gelassen. Leider verschwanden viele aus den Ortsbildern. „Am 20. August 1922 wurde unter Bürgermeister Oberleitner das Kriegerdenkmal, welches zuerst am Hauptplatz und dann bis 2008 nordöstlich der Kirche stand, feierlich enthüllt. Es handelt sich dabei um liegenden Soldaten“ (aus „Eine Marktgemeinde im Spiegel der Zeit, 2008, von Karl Kollermann“). Das Kriegerdenkmal neben der Kirchenmauer: siehe Foto ist aus dem Jahr 2000 und stammt von Johann Hell. Da ist der „liegende Soldat“ noch zu sehen. Dieser liegende Soldat befindet sich heute auf dem Friedhof vor der Gedenktafel mit den Namen vom Kriegergrab das nach Allentsteg verlegt wurde (westliches Ende auf der Seiter zur Manker Straße). Im Jahre 2008 wurde im Zuge der Gestaltung des Kirchenplatzes – Mons. Josef Peham Platz – das alte Kriegerdenkmal durch ein Friedensdenkmal ersetzt. Auf einer Tafel links neben den Kreuzen steht "Sie starben als Opfer - Sie mahnen zum Frieden". Drei Fotos zeigen die Entwicklung und Veränerungen des Kriegerdenkmales im Laufe der Geschichte. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Kriegerdenkmal Ober-Grafendorf 1922 | |
1922 | |
zur Verfügung gestellt Album Johann Hell |
Kriegerdenkmal Ober-Grafendorf im Jahr 2000 | |
2000 | |
Johann Hell |
Kriegerdenkmal Ober-Grafendorf 2018 | |
2018 | |
Gottfried Grabensteiner |
Kriegerdenkmal Ober-Grafendorf Detail | |
2018 | |
Gottfried Grabensteiner |
Liegender Soldat und Tafel vom Kriegergrab | |
2018 | |
Gottfried Grabensteiner |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Diözesanarchiv St. Pölten, Bischöfliches Ordinariat Protokoll, Zahl 6738 / 1922 "Ober-Grafendorf - eine Marktgemeinde im Spiegel der Zeit" von Karl Kollermann, 2008 |
Datum der Erfassung | 2018-06-09 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-09-12 |
letzter Bearbeiter | Gottfried Grabensteiner |