Kriegerdenkmal - Obritzberg

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Obritzberg-Rust

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Erbaut wurde das Kriegerdenkmal in den Jahren 1920 - 1921. Eingeweiht wurde es am 14. August 1921.
Ab Mitte April 1945 war Obritzberg Frontgebiet und 24 Tage lang verlief die Hauptkampflinie über den Kirchenberg. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde eine weitere Tafel angebracht mit den Namen der Gefallenen dieses Krieges.

Die Steinmauer, die das Kriegerdenkmal umgeben hatte und heute gesondert aufgebaut wurde, besteht aus den Überresten des alten Kirchturms (ein Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert), der am 19. April 1945 von den deutschen Truppen gesprengt wurde, weil russische Soldaten darin vermutet wurden, und dabei völlig zerstört wurde.

Hinweis:
Der Soldatenfriedhof in der Nachbargemeinde Wölbling auf der gegenüberliegenden Seite des Tales mit rund 4.000 Gräbern von zwischen April und Mai 1945 hier Gefallenen zeugt von diesen Kämpfen.

Beschreibung:

Statue eines Soldaten auf einem mächtigen Sockel. Der Kopf des kriegers wurde im Endkampf 1945 durch Artilleriebeschuss beschädigt.

Details

Gemeindename Obritzberg-Rust
Gemeindekennzahl 31930
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal - Obritzberg
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Obritzberg -- GEM Obritzberg-Rust
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 89/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3123 Gemeinde Obritzberg-Rust
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Obritzberg 1
Längengrad 15.593616
Breitengrad 48.289711

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Statue eines Soldaten auf einem mächtigen Sockel. Der Kopf des kriegers wurde im Endkampf 1945 durch Artilleriebeschuss beschädigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Erbaut wurde das Kriegerdenkmal in den Jahren 1920 - 1921. Eingeweiht wurde es am 14. August 1921.
Ab Mitte April 1945 war Obritzberg Frontgebiet und 24 Tage lang verlief die Hauptkampflinie über den Kirchenberg. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde eine weitere Tafel angebracht mit den Namen der Gefallenen dieses Krieges.

Die Steinmauer, die das Kriegerdenkmal umgeben hatte und heute gesondert aufgebaut wurde, besteht aus den Überresten des alten Kirchturms (ein Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert), der am 19. April 1945 von den deutschen Truppen gesprengt wurde, weil russische Soldaten darin vermutet wurden, und dabei völlig zerstört wurde.

Hinweis:
Der Soldatenfriedhof in der Nachbargemeinde Wölbling auf der gegenüberliegenden Seite des Tales mit rund 4.000 Gräbern von zwischen April und Mai 1945 hier Gefallenen zeugt von diesen Kämpfen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Arbeitsgemeinschaft Gem. Obritzberg-Rust (Hsg.): Heimatbuch Obritzberg - Rust - Hain. St. Pölten 1988.
2) Webseite der Marktgemeinde Obritzberg-Rust.

Elisabeth Radlegger
Datum der Erfassung 2016-07-05
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-22

Standort

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