Breites Kreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Wölbling

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Ursprünglicher Errichtungsgrund ist zur Zeit nicht bekannt.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges verlief die Front quer durch den nahegelegenen Ort Obritzberg. Ein Spähtrupp der Deutschen wurde von russischen Soldaten erschossen. Die Leichen der 11 toten Soldaten wurden zunächst hier bei diesem Marterl begraben und später am Soldatenfriedhof in Oberwölbling beigesetzt.

Beschreibung:

An der Straße (L111) zwischen Noppendorf und Eitzendorf steht am rechten (nördlichen) Straßenrand ein gemauerter Breitpfeiler mit Satteldach und (schiefem) Metallkreuz an dessen Spitze.
In der Nische mit Rundbogen befindet sich ein Kruzifix und Bilder von Jesus und Maria. Die Nische ist mit einem Metallgitter gesichert.
An der Basis des Pfeilers eine eingelassene Opfernische.

Details

Gemeindename Wölbling
Gemeindekennzahl 31948
Ortsübliche Bezeichnung Breites Kreuz
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Noppendorf -- GEM Wölbling
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 83
Ortschafts- bzw. Ortsteil 300 m westlich von Noppendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname L111
Längengrad 15.606204
Breitengrad 48.297921

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.95
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.85
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Anstrich zur Zeit (11/2018) stark verblasst und abgeplattet. Sanierung dringend notwendig.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße (L111) zwischen Noppendorf und Eitzendorf steht am rechten (nördlichen) Straßenrand ein gemauerter Breitpfeiler mit Satteldach und (schiefem) Metallkreuz an dessen Spitze.
In der Nische mit Rundbogen befindet sich ein Kruzifix und Bilder von Jesus und Maria. Die Nische ist mit einem Metallgitter gesichert.
An der Basis des Pfeilers eine eingelassene Opfernische.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ursprünglicher Errichtungsgrund ist zur Zeit nicht bekannt.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges verlief die Front quer durch den nahegelegenen Ort Obritzberg. Ein Spähtrupp der Deutschen wurde von russischen Soldaten erschossen. Die Leichen der 11 toten Soldaten wurden zunächst hier bei diesem Marterl begraben und später am Soldatenfriedhof in Oberwölbling beigesetzt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen pfarre.kirche.at - Homepage der Pfarre Oberwölbling

Elisabeth Radlegger
Datum der Erfassung 2017-04-05
Datum der letzten Bearbeitung 2018-11-25

Standort

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