Gedenksäule im Schulhof
Gemeinde: Lanzenkirchen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Diese Säule stand ursprünglich direkt vor der alten Schule. Später wurde sie der Schule gegenüber unter den Linden aufgestellt. Da stand sie im Wassergraben und wirkte verwahrlost. Im Jahre 1972 hat sich der damalige Hauptschuldirektor Oberschulrat Anton Jedlicka sehr darum bemüht, dass dieses Schuldenkmal in den Schulgarten vor dem Eingang in die Hauptschule versetzt und gründlich restauriert wurde. Weil die Nische aber leer war, wurde eine kleine Marienstatue hineingestellt, die der Steinmetzmeister Johann Urban aus Katzelsdorf neu geformt hatte. Die Statue besteht aus lichtem Sandstein. Auch die Inschrift auf der Marmorplatte wurde erneuert.
Beschreibung:
Eine weiße Säule stehend auf hellgrauem Betonsockel in der Größe von 0,62 x 0,62 m. Die Nische im Ausmaß von 0,75 m hoch und 0,27 m breit ist nach drei Seiten offen mit Marienstatue. Auf der Vorderseite ist folgende Inschrift angebracht: „Aus Beiträgen Seiner königlichen Hoheit des Herzogs Robert von Parma, der Gemeinde und mehrerer Wohltäter 1904 neu errichtet zum Andenken an die Gründung der Schulen durch ihre königlichen Hoheiten Graf und Gräfin von Chambord.“ Gemeint ist, dass im Jahre 1904 die Klosterschule, die 1854 gegründet worden war, 50 Jahre alt war; die Volksschule in Frohsdorf, 1864 gegründet und dann nach Lanzenkirchen verlegt, 40 Jahre bestand.
Details
Gemeindename | Lanzenkirchen |
Gemeindekennzahl | 32316 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gedenksäule im Schulhof |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Lanzenkirchen -- GEM Lanzenkirchen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 319/7 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2821 Lanzenkirchen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schulgasse 10 |
Längengrad | 16.2385 |
Breitengrad | 47.7445 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.73 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.74 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Eine weiße Säule stehend auf hellgrauem Betonsockel in der Größe von 0,62 x 0,62 m. Die Nische im Ausmaß von 0,75 m hoch und 0,27 m breit ist nach drei Seiten offen mit Marienstatue. Auf der Vorderseite ist folgende Inschrift angebracht: „Aus Beiträgen Seiner königlichen Hoheit des Herzogs Robert von Parma, der Gemeinde und mehrerer Wohltäter 1904 neu errichtet zum Andenken an die Gründung der Schulen durch ihre königlichen Hoheiten Graf und Gräfin von Chambord.“ Gemeint ist, dass im Jahre 1904 die Klosterschule, die 1854 gegründet worden war, 50 Jahre alt war; die Volksschule in Frohsdorf, 1864 gegründet und dann nach Lanzenkirchen verlegt, 40 Jahre bestand. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Diese Säule stand ursprünglich direkt vor der alten Schule. Später wurde sie der Schule gegenüber unter den Linden aufgestellt. Da stand sie im Wassergraben und wirkte verwahrlost. Im Jahre 1972 hat sich der damalige Hauptschuldirektor Oberschulrat Anton Jedlicka sehr darum bemüht, dass dieses Schuldenkmal in den Schulgarten vor dem Eingang in die Hauptschule versetzt und gründlich restauriert wurde. Weil die Nische aber leer war, wurde eine kleine Marienstatue hineingestellt, die der Steinmetzmeister Johann Urban aus Katzelsdorf neu geformt hatte. Die Statue besteht aus lichtem Sandstein. Auch die Inschrift auf der Marmorplatte wurde erneuert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Heimatbuch der Gemeinde Lanzenkirchen, Ausgabe 1985, Autor: Pfarrer Rudolf Neumayer |
Datum der Erfassung | 2017-07-03 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-04-13 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |