Eder-Materl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Über die Ursache und den genauen Zeitpunkt der Setzung ist nichts bekannt. Der Heimatforscher Franz X. Kießling erwähnt das Kleindenkmal in einer Publikation aus dem Jahre 1914 ohne jedoch genauer darauf einzugehen, was zumindest eine zeitliche Einordnung davor, wahrscheinlich im 19. Jahrhundert zulässt. Der Breitpfeiler wurde in den 1980er Jahren und im Jahre 2009 renoviert.

Beschreibung:

Verlässt man Wollmersdorf Richtung Zettlitz erblickt man nach ca. 300 m links der Straße das Eder-Marterl. Der gemauerte Breitpfeiler ist dunkelgelb gestrichen, Eckbänder, Faschen und Gesimse sind in Weiß gehalten. Auf der Vorderseite erblickt man eine Nische mit flachem Halbbogenabschluss und breiter Faschenumrahmung, zum Dach hin schließt der Pfeiler mit einem in einer Hohlkehle vorspringendem Kranzgesims ab, das darunter von einem schwächeren Gesimsband begleitet wird. Den Giebel umläuft ebenfalls eine Fasche. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt, im Giebeldreieck ist ein einfaches Holzkreuz angebracht.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Eder-Materl
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Wollmersdorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 23
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wollmersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname neben der LS 1180, zur KG Grenze Zettlitz
Längengrad 15.58885
Breitengrad 48.82251

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Verlässt man Wollmersdorf Richtung Zettlitz erblickt man nach ca. 300 m links der Straße das Eder-Marterl. Der gemauerte Breitpfeiler ist dunkelgelb gestrichen, Eckbänder, Faschen und Gesimse sind in Weiß gehalten. Auf der Vorderseite erblickt man eine Nische mit flachem Halbbogenabschluss und breiter Faschenumrahmung, zum Dach hin schließt der Pfeiler mit einem in einer Hohlkehle vorspringendem Kranzgesims ab, das darunter von einem schwächeren Gesimsband begleitet wird. Den Giebel umläuft ebenfalls eine Fasche. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt, im Giebeldreieck ist ein einfaches Holzkreuz angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Nische hängt an der Rückwand ein verglastes Bild mit Holzrahmen mit der Darstellung der Heiligen Familie (Replik, Original wohl aus dem 19. Jahrhundert). Davor lehnt ein Holzkreuz mit silberfarbenem Corpus Christi. Vier Blumentöpfe mit Kunstblumen zieren die Nische und fügen sich in das farbenfrohe Bild des gepflegten Marterls.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Über die Ursache und den genauen Zeitpunkt der Setzung ist nichts bekannt. Der Heimatforscher Franz X. Kießling erwähnt das Kleindenkmal in einer Publikation aus dem Jahre 1914 ohne jedoch genauer darauf einzugehen, was zumindest eine zeitliche Einordnung davor, wahrscheinlich im 19. Jahrhundert zulässt. Der Breitpfeiler wurde in den 1980er Jahren und im Jahre 2009 renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit dem Eigentümer Josef Eder. Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. Kießling, Franz, X.: Altertümische Kreuz- und Querzüge, Wien ,1914.

Ulfhild Krausl u. Franz Tades, F. Pupa u. J. Bauer
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Ulfhild Krausl u. Franz Tades, F. Pupa u. J. Bauer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.