Bründelmarterl
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Laut Schulprojekt 1988 wurde das Denkmal von Alois und Rosalia Silberbauer, Elsern 16 errichtet. Das Alter ist nicht eruierbar, eine vorsichtige Schätzung nach Bausubstanz und altem Kartematerial scheint einen Zeitraum 18. bis 19. Jahrhundert als wahrscheinlich. Der Name Bründlmarterl ist in Verbindung mit dem nahen ist Maria Schnee Bründl zu sehen. Durch Änderungen im Wegenetz steht der Bildstock jedoch heute nicht mehr am Weg nach Maria Schnee. Im Volksmund wird es auch 'Dachlmarterl' genannt; weil man sich bei Gewitter unterstellen konnte.
Beschreibung:
An der Straße Drosendorf nach Zissersdorf steht linker Hand in der Nähe von Maria Schnee von der Straße abgewandt ein schlanker einfacher Kapellenbildstock. Der Giebel trägt ein sich deutlich abhebendes Kranz- und Giebelgesims, dessen Kante zum inneren Feld abgeschrägt ist. Der untere horizontale Gesimsteil läuft um das gesamte Denkmal und wird von einem darunter liegenden schwächeren Gesimsband begleitet. Die Vorderseite weist eine hohe Nischenöffnung mit leicht gebogenen Abschluss sowie einen Holzrahmen mit Holzgittertüre auf. Das eher steile Dach ist mit Dachziegeln gedeckt und trägt ein Lothringer Kreuz aus Metall. Auch die Rückseite zeigt ein Kranzgesims in der selben Anordnung wie vorne.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bründelmarterl |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Elsern -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1377 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Elsern |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An der B 30, in der Nähe von Maria Schnee |
Längengrad | 15.62273 |
Breitengrad | 48.84305 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Straße Drosendorf nach Zissersdorf steht linker Hand in der Nähe von Maria Schnee von der Straße abgewandt ein schlanker einfacher Kapellenbildstock. Der Giebel trägt ein sich deutlich abhebendes Kranz- und Giebelgesims, dessen Kante zum inneren Feld abgeschrägt ist. Der untere horizontale Gesimsteil läuft um das gesamte Denkmal und wird von einem darunter liegenden schwächeren Gesimsband begleitet. Die Vorderseite weist eine hohe Nischenöffnung mit leicht gebogenen Abschluss sowie einen Holzrahmen mit Holzgittertüre auf. Das eher steile Dach ist mit Dachziegeln gedeckt und trägt ein Lothringer Kreuz aus Metall. Auch die Rückseite zeigt ein Kranzgesims in der selben Anordnung wie vorne. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Nische befindet sich ein gemauerter Sockel in Form einer Mensa, darauf eine Marienstatue 'Gekrönte Maria' mit verblasster Färbelung, diese stammt aus der Kapelle Maria Schnee Dahinter lehnt an der Rückwand ein gerahmtes Bild mit Madonnendarstellung, rechts davon lehnt ein weiteres Bild 'Mutter Gottes mit Kind mit Krone'. Die Färbelung des Innenraums ist an vielen Stellen abgeblättert. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Schulprojekt 1988 wurde das Denkmal von Alois und Rosalia Silberbauer, Elsern 16 errichtet. Das Alter ist nicht eruierbar, eine vorsichtige Schätzung nach Bausubstanz und altem Kartematerial scheint einen Zeitraum 18. bis 19. Jahrhundert als wahrscheinlich. Der Name Bründlmarterl ist in Verbindung mit dem nahen ist Maria Schnee Bründl zu sehen. Durch Änderungen im Wegenetz steht der Bildstock jedoch heute nicht mehr am Weg nach Maria Schnee. Im Volksmund wird es auch 'Dachlmarterl' genannt; weil man sich bei Gewitter unterstellen konnte. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Susanne Meiringer, Ilse Edlhofer |