Granitz - Materl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Nach Dehio wird der Pfeiler in das 18. Jahrhundert datiert; die Ursache und ein genaues Errichtungsdatum konnte nicht eruiert werden. Das Denkmal wurde um 1960 auf Anregung von Hauptschullehrer Rudolf Felsinger renoviert. Emmerich Linsbauer brachte das derzeitige Bild aus Lourdes und stiftete es für die Nische.

Beschreibung:

Direkt an der Grenze zur Tschechischen Republik neben einer Grenzmarkierung steht an der Landesstraße 1187 ein gedrungener Pfeiler mit rechteckiger Nischenöffnung. Das Denkmal ist gemauert und mit Spritzputz versehen. Der Fußblock ist kaum sichtbar, der Schaft zeigt abgefaste Kanten und das Schulterstück geht ansatzlos in den Aufsatz über. Darüber sitzt ein Pyramidendach mit Ziegeldeckung, an der Spitze ein Kreuz aus Eisendraht. Die Nischenöffnung läuft diagonal zu den Seitenflächen des Aufsatzes und zeigt einen dreieckigen, an der Rückseite gebauchten Grundriss. Darin befindet sich eine Platte mit Inschrift und Relief.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Granitz - Materl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Oberthürnau -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 352
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberthürnau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname An der LS1187 , direkt an der Grenze zu Tschechien
Längengrad 15.60645
Breitengrad 48.8966

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Direkt an der Grenze zur Tschechischen Republik neben einer Grenzmarkierung steht an der Landesstraße 1187 ein gedrungener Pfeiler mit rechteckiger Nischenöffnung. Das Denkmal ist gemauert und mit Spritzputz versehen. Der Fußblock ist kaum sichtbar, der Schaft zeigt abgefaste Kanten und das Schulterstück geht ansatzlos in den Aufsatz über. Darüber sitzt ein Pyramidendach mit Ziegeldeckung, an der Spitze ein Kreuz aus Eisendraht. Die Nischenöffnung läuft diagonal zu den Seitenflächen des Aufsatzes und zeigt einen dreieckigen, an der Rückseite gebauchten Grundriss. Darin befindet sich eine Platte mit Inschrift und Relief.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Nische befindet sich eine Steintafel mit einem Christuskopf im Relief flankiert von zwei aufgesetzten bemalten Rosenblüten. Darunter ist in einem Metallschildchen die Inschrift: A LA GROTTE BENIE NOUS AVONS PRIE POUR TOI zu lesen. Übersetzung: In der geheiligten Grotte haben wir für dich gebetet.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach Dehio wird der Pfeiler in das 18. Jahrhundert datiert; die Ursache und ein genaues Errichtungsdatum konnte nicht eruiert werden. Das Denkmal wurde um 1960 auf Anregung von Hauptschullehrer Rudolf Felsinger renoviert. Emmerich Linsbauer brachte das derzeitige Bild aus Lourdes und stiftete es für die Nische.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) 2011 lehnte die Tafel in der Nische, 4 Halterungen dazu befinden sich an der Rückwand, 2013 war die Tafel schon montiert




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dehio - Handbuch, Die Kunstdenkmäler Niederösterreichs, Niederösterreich nördlich der Donau, Wien 1990 Hauptschule Drosendorf: Projekt' Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf',1988.

Ulfhild Krausl u. Franz Tades
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Ulfhild Krausl u. Franz Tades

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.