Erinnerungstafel, Sima-Haus
Gemeinde: Hohenau an der March
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das einstige bäuerliche Haus (früher Haus Nr. 13) wurde von mehreren Pächtern und einem Marktrichter (1658) bewohnt, bevor es 1869 Johann Sima (Bäcker) übernahm. 1890 Michael Sima, Bäcker und Bürgermeister, stockte das Haus auf. 1916 war es im Besitz von Bernhard Eisinger (Viehhändler), 1919 von Ludwig Schweinberger (Gastwirt), 1926 von Leo Schweinberger (Baumeister), bevor 1940 Oskar Sima den früheren Besitz seiner Vorfahren zurückkaufte. 1997 ging das Sima-Haus in den Besitz der Marktgemeinde über. Der Museumsverein sanierte es 1998/1999, um es schließlich Mitte 1999 für die breite Öffentlichkeit als Museum (museum hohenau an der march) zugänglich zu machen.
Beschreibung:
Das zweigeschossige Gebäude mit Satteldach, bläulichem Anstrich, blau-weiß verziertem Gurtgesims und leicht erhabenem, verzierte Mauerband als Fasche über den Fenstern und dem Eingangstor in der Hauptstraße 12, das jetzt das Hohenauer Museum beherbergt, war das Geburts- und Sterbehaus des Volksschauspielers Oskar Sima. Um seiner zu gedenken, ist neben dem Eingangstor an der nach Westen ausgerichteten Hausmauer eine Gedenktafel angebracht. Text auf der Erinnerungstafel am Oskar Sima Haus: Geburts- u. Sterbehaus des Volksschauspielers OSKAR SIMA 31.7.1896-23.6.1969.
Details
Gemeindename | Hohenau an der March |
Gemeindekennzahl | 30827 |
Ortsübliche Bezeichnung | Erinnerungstafel, Sima-Haus |
Objektkategorie | 1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale) |
Katastralgemeinde | Hohenau -- GEM Hohenau an der March |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 84 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hohenau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptstraße 12 |
Längengrad | 16.91012 |
Breitengrad | 48.6082 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das zweigeschossige Gebäude mit Satteldach, bläulichem Anstrich, blau-weiß verziertem Gurtgesims und leicht erhabenem, verzierte Mauerband als Fasche über den Fenstern und dem Eingangstor in der Hauptstraße 12, das jetzt das Hohenauer Museum beherbergt, war das Geburts- und Sterbehaus des Volksschauspielers Oskar Sima. Um seiner zu gedenken, ist neben dem Eingangstor an der nach Westen ausgerichteten Hausmauer eine Gedenktafel angebracht. Text auf der Erinnerungstafel am Oskar Sima Haus: Geburts- u. Sterbehaus des Volksschauspielers OSKAR SIMA 31.7.1896-23.6.1969. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das einstige bäuerliche Haus (früher Haus Nr. 13) wurde von mehreren Pächtern und einem Marktrichter (1658) bewohnt, bevor es 1869 Johann Sima (Bäcker) übernahm. 1890 Michael Sima, Bäcker und Bürgermeister, stockte das Haus auf. 1916 war es im Besitz von Bernhard Eisinger (Viehhändler), 1919 von Ludwig Schweinberger (Gastwirt), 1926 von Leo Schweinberger (Baumeister), bevor 1940 Oskar Sima den früheren Besitz seiner Vorfahren zurückkaufte. 1997 ging das Sima-Haus in den Besitz der Marktgemeinde über. Der Museumsverein sanierte es 1998/1999, um es schließlich Mitte 1999 für die breite Öffentlichkeit als Museum (museum hohenau an der march) zugänglich zu machen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Schultes, Anton und Robert Franz Zelesnik: Heimatbuch der Marktgemeinde Hohenau a.d. March. Erweiterte Neuauflage. Hohenau 1966. Gespräch mit GGR i.R. Robert Paletschek, Obmannstellvertreter Museum Hohenau. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-09-09 |
letzter Bearbeiter | Thomas Rupf |
Standort
Kommentare
Chronik Korrektur
1983/1984 kaufte Ing. Herbert Bartosch das Sima-Haus von Frau Knotek, der Tochter von Oskar Sima. Neben seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit renovierte der das Haus. Unter anderem wurde die Fassade komplett neu gemacht und die Fenster getauscht. Ing. Herbert Bartosch bewohnte es anschließend das Obergeschloss mit seiner Familie und vermiete 2 Wohnungen im Erdgeschoss. 1996 initiierte und organisierte er eine Feier anläßlich des 100. Geburtstages von Oskar Sima in seinem Haus. Dann endlich kam die Marktgemeinde Hohenau zu Besinnung und trat mit Ing. Herbert Bartosch in Verkaufsverhandlungen. Letztendlich verkaufte Ing. Herbert Bartosch das Sima-Haus an die Gemeinde Hohenau.
Chronik Korrektur
1983/1984 kaufte Ing. Herbert Bartosch das Sima-Haus von Frau Knotek, der Tochter von Oskar Sima. Neben seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit renovierte der das Haus. Unter anderem wurde die Fassade komplett neu gemacht und die Fenster getauscht. Ing. Herbert Bartosch bewohnte es anschließend das Obergeschloss mit seiner Familie und vermiete 2 Wohnungen im Erdgeschoss. 1996 initiierte und organisierte er eine Feier anläßlich des 100. Geburtstages von Oskar Sima in seinem Haus. Dann endlich kam die Marktgemeinde Hohenau zu Besinnung und trat mit Ing. Herbert Bartosch in Verkaufsverhandlungen. Letztendlich verkaufte Ing. Herbert Bartosch das Sima-Haus an die Gemeinde Hohenau.
DasistlosRedaktion02. 09. 2020