Marberg Kapelle
Gemeinde: Kirchberg an der Pielach
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Nach dem Ankauf der Ruine Marberg durch Herrn Obergeometer K. Muckenschnabel bauter dieser im Lauf des Jahres 1902 den ehemaligen Bergfried der Ruine wieder auf und gestaltete ihn zu einer Sommerwohnung um. Dem Turm gegenüber errichtete er eine Kapelle und stattete sie mit einer von seinem Sohn geschnitzen Muttergottesstatue aus.
Die Weihe nahm Pfarrer J.Ertl am 6. Juli 1902 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung vor.
Die heutigen Besitzer, Leopold und Angela Gansch, ließen die Madonna im Jahr 1995 restaurieren und sind um die Erhaltung der Andachtsstätte bemüht.
Beschreibung:
Bei der ehemaligen Ruine Marberg, heute Wohnhaus Gansch steht ein aus Bruchstein gemauerter Bildstock in Form eines Breitpfeilers. An der Vorderseite befindet sich eine hohe Rundbogennische, in der eine aus Holz geschnitzte Madonna steht.
Details
Gemeindename | Kirchberg an der Pielach |
Gemeindekennzahl | 31918 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marberg Kapelle |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Kirchberg an der Pielach -- GEM Kirchberg an der Pielach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1949/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Kirchberg an der Pielach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schwerbachgegend |
Längengrad | 15.412977 |
Breitengrad | 48.031502 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.85 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Bei der ehemaligen Ruine Marberg, heute Wohnhaus Gansch steht ein aus Bruchstein gemauerter Bildstock in Form eines Breitpfeilers. An der Vorderseite befindet sich eine hohe Rundbogennische, in der eine aus Holz geschnitzte Madonna steht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Nach dem Ankauf der Ruine Marberg durch Herrn Obergeometer K. Muckenschnabel bauter dieser im Lauf des Jahres 1902 den ehemaligen Bergfried der Ruine wieder auf und gestaltete ihn zu einer Sommerwohnung um. Dem Turm gegenüber errichtete er eine Kapelle und stattete sie mit einer von seinem Sohn geschnitzen Muttergottesstatue aus. Die Weihe nahm Pfarrer J.Ertl am 6. Juli 1902 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung vor. Die heutigen Besitzer, Leopold und Angela Gansch, ließen die Madonna im Jahr 1995 restaurieren und sind um die Erhaltung der Andachtsstätte bemüht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) SR Josef Scharf, Kapellen, Marterl und Kreuze - Kirchliche Denkmäler in der Marktgemeinde Kirchberg an der Pielach, Verlag Marktgemeinde Pielach 1996 2) Text Chronik und Foto von SR Josef Scharf 3) NÖ Atlas und Karte Bergfex |
Datum der Erfassung | 2019-03-05 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-03-05 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |