Kellergasse-Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Fels am Wagram

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

In einer passauischen Grenzbeschreibung aus 1708 steht 'Beim Dürnthaller Creuz'; auch 1773 in der Josephinischen Landesaufnahme eingezeichnet; im Grundbuch der Herrschaft Thürnthal um 1800 als 'Weißes Kreuz' erwähnt. Standort: Auf einer Böschung in der Kellergasse, Kreuzung-Kellergasse in Richtung Schaflerberg mit der alten Kremserstrasse. Das alte Marterl war ein Bau aus Ziegeln aus dem herrschaftlichen Ziegelofen zu Thürnthal. Das 1993 bei Restaurierung durch Hr. Jahodinsky Franz umgestürzte Objekt wurde wieder aus Ziegeln neu errichtet. Zur Zeit des alten Marterls hieß der Graben noch 'Haltergraben', weil der 'Halter' (Viehirt) das Vieh durch diesen Graben auf die Weide trieb, später auch 'Ziegel(ofen)graben' nach dem dort bestehenden Ziegelofen. Bis ca. 1823 war die Kremserstraße Hauptverkehrsweg nach Krems und Langenlois.

Beschreibung:

Pfeiler aus Ziegeln gemauert mit Tabernakel. Am First befindet sich ein Eisenkreuz.

Details

Gemeindename Fels am Wagram
Gemeindekennzahl 32106
Ortsübliche Bezeichnung Kellergasse-Marterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Thürnthal -- GEM Fels am Wagram
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .66
Ortschafts- bzw. Ortsteil Thürnthal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kellergasse
Längengrad 15.8452
Breitengrad 48.4429

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.66
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.63
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Pfeiler aus Ziegeln gemauert mit Tabernakel. Am First befindet sich ein Eisenkreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In einer passauischen Grenzbeschreibung aus 1708 steht 'Beim Dürnthaller Creuz'; auch 1773 in der Josephinischen Landesaufnahme eingezeichnet; im Grundbuch der Herrschaft Thürnthal um 1800 als 'Weißes Kreuz' erwähnt. Standort: Auf einer Böschung in der Kellergasse, Kreuzung-Kellergasse in Richtung Schaflerberg mit der alten Kremserstrasse. Das alte Marterl war ein Bau aus Ziegeln aus dem herrschaftlichen Ziegelofen zu Thürnthal. Das 1993 bei Restaurierung durch Hr. Jahodinsky Franz umgestürzte Objekt wurde wieder aus Ziegeln neu errichtet. Zur Zeit des alten Marterls hieß der Graben noch 'Haltergraben', weil der 'Halter' (Viehirt) das Vieh durch diesen Graben auf die Weide trieb, später auch 'Ziegel(ofen)graben' nach dem dort bestehenden Ziegelofen. Bis ca. 1823 war die Kremserstraße Hauptverkehrsweg nach Krems und Langenlois.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Tabernakel
2012
L. Leuthner

Kellergassen-Marterl
2012
L. Leutner

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ersterheber: Ludwig Leuthner

Passau-München, Grenzbeschreibung von 1708. Josefinische Landesaufnahme von 1773. Grundbuch Thürnthal von 1800.

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2019-11-18
letzter Bearbeiter Walpurga Oppeker

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.