Pestgedenkstätte
Gemeinde: Gaweinstal
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Bis 2014 stand am Hirschbergweg hinter dem Haus Satzbergstraße 1 ein sehr ruinöses Gusseisenkreuz, das in der Bevölkerung als "Pestkreuz" bezeichnet wurde. Nach mündlicher Überlieferung befand sich an dieser Stelle ein Pestgrab (Synonym für verschiedene Seuchen) nahe dem ehemaligen Isolierhaus.
Der Verschönerungsverein Atzelsdorf hat im Jahr 2014 an Stelle des nicht mehr sanierbaren Kreuzes diese neue Gedenkstätte errichtet und zwar schräg gegenüber dem alten Kreuz. Die Segnung nahm Pfarrer P. Anton Erben OSB am 25. Oktober 2014 vor.
Beschreibung:
Am Hirschbergweg steht an der Grenzmauer des Hauses Satzbergstraße 3 eine an Stelle des alten Pestkreuzes errichtete Gedenkstätte aus sandsteinfarbenem Betonstein.
Auf einem leicht gerundeten Unterbau (2,10 m lang und 0,83 m hoch) steht in der Mitte ein Aufbau (0.80 x 0,70 m) aus dem gleichen Material. Im Zentrum befindet sich eine helle Metalltafel (0,40 x 0,25 m) mit der Aufschrift:
"In dieser Gasse befand sich das 'Isolierhaus' für Seuchenopfer zum Schutz vor Ansteckungen der Ortsbewohner (Bis 2014 erinnerte ein Kreuz an die Opfer)"
Über dieser Tafel ist ein Metallkreuz angebracht.
Details
Gemeindename | Gaweinstal |
Gemeindekennzahl | 31612 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pestgedenkstätte |
Objektkategorie | 1573 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Pestkreuze) |
Katastralgemeinde | Atzelsdorf -- GEM Gaweinstal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1245/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Atzelsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hirschbergweg |
Längengrad | 16.54934 |
Breitengrad | 48.50145 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Hirschbergweg steht an der Grenzmauer des Hauses Satzbergstraße 3 eine an Stelle des alten Pestkreuzes errichtete Gedenkstätte aus sandsteinfarbenem Betonstein. Auf einem leicht gerundeten Unterbau (2,10 m lang und 0,83 m hoch) steht in der Mitte ein Aufbau (0.80 x 0,70 m) aus dem gleichen Material. Im Zentrum befindet sich eine helle Metalltafel (0,40 x 0,25 m) mit der Aufschrift: "In dieser Gasse befand sich das 'Isolierhaus' für Seuchenopfer zum Schutz vor Ansteckungen der Ortsbewohner (Bis 2014 erinnerte ein Kreuz an die Opfer)" Über dieser Tafel ist ein Metallkreuz angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Bis 2014 stand am Hirschbergweg hinter dem Haus Satzbergstraße 1 ein sehr ruinöses Gusseisenkreuz, das in der Bevölkerung als "Pestkreuz" bezeichnet wurde. Nach mündlicher Überlieferung befand sich an dieser Stelle ein Pestgrab (Synonym für verschiedene Seuchen) nahe dem ehemaligen Isolierhaus. Der Verschönerungsverein Atzelsdorf hat im Jahr 2014 an Stelle des nicht mehr sanierbaren Kreuzes diese neue Gedenkstätte errichtet und zwar schräg gegenüber dem alten Kreuz. Die Segnung nahm Pfarrer P. Anton Erben OSB am 25. Oktober 2014 vor. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hackl Franz, Dr. Dora Schiffmann, Reiter Helmut Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-03-01 |
letzter Bearbeiter | Elfriede Popp |