Urlaubermarterl (Verabschiedungsmarterl)

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Weitersfeld

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Der vor 1800 errichtete Breitpfeiler wurde 1883 durch Johanna Krähan, 1978 durch die Marktgemeinde Weitersfeld, Theatergruppe Weitersfeld in Zusammenarbeit mit Malermeister Schimkowitsch und 2003 durch den ÖKB Weitersfeld renoviert. Das Bild wurde 2013 von Herrn Spindler neu gemalt.

Beschreibung:

Der Breitpeiler hat eine schöne Einfriedung und einen Vorplatz, der zur Rast einlädt. Der viereckige Baukörper mit einer gegliederten Fassade hat eine runde Hauptnische in Richtung Norden (Ortschaft) und zwei kleine Rundnischen auf der Ost- und Westseite. In der Hauptnische befindet sich ein Gemälde mit der Kreuzigung und darunter die Inschrift. Die Hauptnische wird von einer Pilastergliederung begrenzt. Im Giebelfeld befindet sich ebenfalls eine kleine Rundnische, die wie die anderen Nebennischen leer ist. Das mit Dachziegeln gedeckte Satteldach wird von einem Kardinalskreuz (zwei Querbalken und Kleeblattenden an den Balken) gekrönt. Inschrift: „Jesus rief mit lauter Stimme: Vater in deine Hände befehle ich meinen Geist. Und da er dies sagte verschied er. Luc. 22.46“

Details

Gemeindename Weitersfeld
Gemeindekennzahl 31129
Ortsübliche Bezeichnung Urlaubermarterl (Verabschiedungsmarterl)
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Weitersfeld -- GEM Weitersfeld
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1333
Ortschafts- bzw. Ortsteil Weitersfeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.80862
Breitengrad 48.7787

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.45
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Breitpeiler hat eine schöne Einfriedung und einen Vorplatz, der zur Rast einlädt. Der viereckige Baukörper mit einer gegliederten Fassade hat eine runde Hauptnische in Richtung Norden (Ortschaft) und zwei kleine Rundnischen auf der Ost- und Westseite. In der Hauptnische befindet sich ein Gemälde mit der Kreuzigung und darunter die Inschrift. Die Hauptnische wird von einer Pilastergliederung begrenzt. Im Giebelfeld befindet sich ebenfalls eine kleine Rundnische, die wie die anderen Nebennischen leer ist. Das mit Dachziegeln gedeckte Satteldach wird von einem Kardinalskreuz (zwei Querbalken und Kleeblattenden an den Balken) gekrönt. Inschrift: „Jesus rief mit lauter Stimme: Vater in deine Hände befehle ich meinen Geist. Und da er dies sagte verschied er. Luc. 22.46“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der vor 1800 errichtete Breitpfeiler wurde 1883 durch Johanna Krähan, 1978 durch die Marktgemeinde Weitersfeld, Theatergruppe Weitersfeld in Zusammenarbeit mit Malermeister Schimkowitsch und 2003 durch den ÖKB Weitersfeld renoviert. Das Bild wurde 2013 von Herrn Spindler neu gemalt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Das Marterl ist Eigentum der Gemeinde Weitersfeld und lt. Revers von 19.8.1800 von dieser zu erhalten. Die Pfarrchronik berichtet, dass es 1883 restauriert und dabei 'entsetzlich' verändert worden war. Am Pfingstsonntag zogen früher die heimkehrenden Wallfahrer aus Mariazell vom 'Urlaubermarterl' feierlich in die Pfarrkirche ein. Den heutigen Zustand erhielt das Marterl bei der Restaurierung 1978.






2015

2015

2015

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrchronik, Vinzenz Hauer; Schmidt, Friedrich / Sprung, Rupert: Flurdenkmale - Stille Zeugen unserer Gesellschaft, Weitersfeld, 2009, S. 296/297, Wfd 11

Rupert Sprung
Datum der Erfassung 2009-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2015-08-11
letzter Bearbeiter

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.