Graphitstollen

KleinspeicherFeldkeller

Gemeinde: Grafenwörth

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bereits 1900 wurde erstmals an dieser Stelle Graphit gefunden, wobei ursprünglich der schwarze 'Stein' für Kohle gehalten wurde und natürlich nicht 'brannte'. Ein erster Abbau wurde begonnen, das Material stellte sich dann aber als minderwertig heraus. 1915 wurde nochmals an dieser Stelle und ca. 50 m westlich der Abbau versucht, aber wieder mangels Qualität bzw. Ausbeute eingestellt. Beide Stollenzugänge wurden später teilweise zugeschüttet.

Beschreibung:

Industriedenkmal; kein Feldkeller im Sinne von Speicher, sondern ein 18 m langer und ca 1,80 bis 2,30 m hoher Stollen an der Wagramkante, geschlagen Anfang des 20. Jhdt zum Abbau von Graphitflocken, welche stellenweise im Gestein (Paragneis)eingeschlossen waren. 2008 wurde der Stolleneingang vom Verein Wagram-Wora-Weinkultur wieder freigelegt und ein optisches Tor aus Granitsteinen mit einem Holzdach errichtet.

Details

Gemeindename Grafenwörth
Gemeindekennzahl 32107
Ortsübliche Bezeichnung Graphitstollen
Objektkategorie 2120 ( Kleinspeicher | Feldkeller | )

Katastralgemeinde Wagram am Wagram -- GEM Grafenwörth
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 838/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wagram/Wora
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.79893
Breitengrad 48.42804

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Industriedenkmal; kein Feldkeller im Sinne von Speicher, sondern ein 18 m langer und ca 1,80 bis 2,30 m hoher Stollen an der Wagramkante, geschlagen Anfang des 20. Jhdt zum Abbau von Graphitflocken, welche stellenweise im Gestein (Paragneis)eingeschlossen waren. 2008 wurde der Stolleneingang vom Verein Wagram-Wora-Weinkultur wieder freigelegt und ein optisches Tor aus Granitsteinen mit einem Holzdach errichtet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bereits 1900 wurde erstmals an dieser Stelle Graphit gefunden, wobei ursprünglich der schwarze 'Stein' für Kohle gehalten wurde und natürlich nicht 'brannte'. Ein erster Abbau wurde begonnen, das Material stellte sich dann aber als minderwertig heraus. 1915 wurde nochmals an dieser Stelle und ca. 50 m westlich der Abbau versucht, aber wieder mangels Qualität bzw. Ausbeute eingestellt. Beide Stollenzugänge wurden später teilweise zugeschüttet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Nachlass Karl Wallner (Wallner-Vetter)

Ploiner Friedrich
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Ploiner Friedrich

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.